Der Christkindlmarkt in Nürnberg zählt zu den bekanntesten und beliebtesten in Deutschland. Seit über 400 Jahren wird dieser Markt veranstaltet und hat bis heute nicht an Reiz verloren. Etwa 180 Holzbuden, dekoriert mit rot-weißem Stoff, geben dem Christkindlmarkt den Beinamen „Städtlein aus Holz und Tuch“. Die Händler präsentieren ein traditionell gehaltenes Warenangebot. Beliebte Erinnerungsstücke oder Mitbringsel sind die „Nürnberger Zwetschkenmännle“, Figuren aus getrockneten Pflaumen. Für die Stärkung während des Marktbummels dürfen natürlich Nürnberger Rostbratwürste und Glühwein nicht fehlen. Doch nicht nur dieser Duft allein macht den sehr traditionellen Markt zu einem Erlebnis. Täglich gibt es darüber hinaus auf dem Podium vor der Frauenkirche ein attraktives Programm mit Chören, Alphornbläsern und Folklore-Tanzgruppen.
1. Tag: Busfahrt über Passau nach Nürnberg. Am Nachmittag Gelegenheit zu einem geführten weihnachtlichen Stadtrundgang (Wunschleistung) in der Innenstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie Frauenkirche, Bürgerspital, Mauthalle, Lorenzkirche u.v.m. Anschließend haben Sie etwas Zeit zur freien Verfügung, um den Christkindlmarkt zu besuchen. Fahrt zum Hotel und Zimmerbezug. Wer möchte hat noch die Möglichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren und den Adventmarkt in den Abendstunden zu genießen.
2. Tag: Heute haben Sie die Gelegenheit, die Stadt Nürnberg mit ihren interessanten Museen wie z.B. das Spielzeugmuseum oder das Albrecht-Dürer-Haus zu besuchen oder noch einmal über den Christkindlmarkt zu schlendern. Nach der Mittagspause am frühen Nachmittag Heimreise.
Das ****Hotel Arvena Park liegt ca. 15 Fahrminuten von der Nürnberger Innenstadt entfernt. Alle Zimmer verfügen über Zubehör für Heißgetränke, eine Minibar, einen Safe und einen TV. Zu den weiteren Einrichtungen des Arvena gehören 2 Restaurants und eine Bar. Die Unterkunft umfasst des weiteren WLAN und einen Wellnessbereich.
www.arvena-park.deNÜRNBERG
Nürnberg liegt zu beiden Seiten der Pegnitz, die etwa 80 Kilometer nordöstlich der Stadt entspringt und das Stadtgebiet auf einer Länge von etwa 14 Kilometern von Ost nach West durchquert. Im Bereich der Altstadt wurde der Fluss stark kanalisiert. Im benachbarten Fürth fließen die Pegnitz und die Rednitz zusammen und bilden die Regnitz. Vor allem im Norden und Nordwesten von Nürnberg ist die Landschaft stark durch die Anschwemmungen der Pegnitz geprägt. Im Norden Nürnbergs befindet sich mit dem Knoblauchsland ein wichtiges Gemüseanbaugebiet. Im Süden, Osten und Norden der Stadt erstreckt sich der Nürnberger Reichswald.Der Unterboden Nürnbergs besteht aus weichem Sandstein, der im Keuper entstanden ist. Nordöstlich von Nürnberg befindet sich die Fränkische Schweiz, ein Mittelgebirge mit einer Höhe von teilweise über 600 Metern über dem Meeresspiegel.
Erste Siedlungsspuren in der Nähe des heutigen Hauptmarktes werden um das Jahr 850 datiert. Wann die Stadt gegründet wurde, ist nicht überliefert, es könnte zwischen 1000 und 1040 im Zuge der Sicherung des Grenzgebietes zwischen Sachsen, Bayern, Ostfranken und Böhmen am Schnittpunkt wichtiger Straßen gewesen sein. Es lassen sich heute mehrere frühe Siedlungszentren ausmachen. Dazu gehören vermutlich zwei Königshöfe um St. Egidien und St. Jakob sowie das Areal zwischen Sebalduskirche und Burg. Die Siedlung hatte jedenfalls von Anfang an Marktrecht. Die Stadt wurde 1050 als nuorenberc in der so genannten Sigena-Urkunde von Kaiser Heinrich III. erstmals erwähnt. Als kaiserlicher Stützpunkt war die Nürnberger Burg (Kaiserburg) bald bedeutsam für das Reich. 1065 bildet Heinrich IV. aus dem Reichsgut Nürnberg und Umland einen eigenen Hochgerichts- und Verwaltungsbezirk. Konrad III. verlieh die neu errichtete Burggrafschaft mit Gericht und Verwaltung an die Edelfreien von Raabs (aus Niederösterreich), 1190/91 wurde sie von Heinrich von Zollern übernommen.Mit dem Großen Freiheitsbrief machte Kaiser Friedrich II. Nürnberg 1219 zur Freien Reichsstadt. Der Einfluss der Burggrafen von Nürnberg beschränkte sich bald auf die Burggrafenburg und endete vollständig, als der letzte Burggraf Friedrich VI. die Burggrafenburg 1427 an den Rat der Stadt Nürnberg verkaufte. Von da an bis zum Übergang an das Königreich Bayern lagen die politischen Geschicke der Stadt komplett in der Hand dieses Rates, wobei das Haus Hohenzollern den Titel Burggraf von Nürnberg bis 1918 führte.