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Ostern in der Toskana - Italien / Toskana

Busreise-Nummer: 2376569 merken
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Verbringen Sie die Osterwoche bei unserer unvergesslichen Reise durch die Toskana. Erleben Sie die Pracht von Florenz, Siena, Pisa und San Gimignano - eine perfekte Kombination aus Kultur, Spiritualität und malerischer Schönheit.

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Reiseprogramm

1. Tag: Willkommen in der Toskana, willkommen in Montecatini Terme! Der elegante Stadtkern sowie der herrschaftliche Kurpark mit seinem alten Baumbestand, idyllischen Wegen und kleinen Tempeln laden auch abends noch zu einem gemütlichen Spaziergang ein.
2. Tag: Wohl gestärkt vom Frühstück fahren Sie heute mit dem Zug von Montecatini nach Florenz. Im Herzen der ehemaligen Residenz der Medici erwartet Sie Ihre Stadtführung. Bekannt ist Florenz vor allem für seine zahlreichen Kunst- und Architektur-Meisterwerke der Renaissance. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten zählt der Duomo. Diese Kathedrale hat eine mit Ziegelmauerwerk verblendete Kuppel des Baumeisters Brunelleschi. Bei diesem Rundgang zeigt Ihnen die Reiseleitung u. a. die Piazza Santa Maria Novella und die spanische Kapelle, eine der ältesten Apotheken der Welt, die eleganteste Straße der Stadt und die Medici-Kapellen. Die Führung endet an der Markthalle San Lorenzo - einem Paradies für Feinschmecker! Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, weitere Ecken der Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Anschließend Rückfahrt mit dem Zug nach Montecatini Terme.
3. Tag: Heute fahren Sie am Morgen nach Lucca. Bei einem Stadtrundgang sehen Sie die Kathedrale und die wunderschöne Piazza Anfiteatro. Genießen Sie den Blick von der mächtigen Stadtmauer auf unzählige Kirchtürme, während die Italiener unter freundlichen Rufen an Ihnen vorbeiradeln. Nach der Mittagspause geht es weiter nach Pisa zum Campo dei Miracoli, dem "Platz der Wunder". Bestaunen Sie den weiß strahlenden Dom, den schiefen Turm und bewundern Sie das orientalisch anmutende Baptisterium.
4. Tag: Die auf einem Hügel thronende, als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Altstadt Sienas ist das erste Ziel des heutigen Ausflugs. Einzigartige Mosaikkunst können Sie im Dom von Siena bewundern, oder Sie tauchen am Hauptplatz, dem "Piazza del Campo" ein in die Geschichte des berühmten Pferderennens, dem Palio. Nachmittags fahren Sie nach San Gimignano, das aufgrund seiner steil aufragenden, teilweise über 50 m hohen Wehrtürme als das "Manhattan des Mittelalters" bezeichnet wird. Heute ist die Stadt UNESCO-Weltkulturerbe und einer der meistbesuchten Orte der Toskana. Neben den Geschlechtertürmen sind vor allem die Wildschwein-Spezialitäten bekannt. Danach Rückfahrt nach Montecatini.
5. Tag: Heimreise mit allen Erinnerungen an diese Schönheiten zu Ihrer Einstiegsstelle.

Ausflugsziele



FLORENZ

Eingebettet in eine anmutige Hügellandschaft liegt am Ufer des Arno die alte Hauptstadt der Toskana, die aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und der Vielzahl von Kunstschätzen aus Mittelalter und Renaissance zu den meistbesuchten Städten Italiens gehört. Die Zeugnisse ihrer jahrhundertealten Kultur begleiten den Besucher ebenso beim Besuch der weltberühmten Museen wie beim Gang durch die Straßen.



Aus dem Zeitalter der Renaissance haben berühmte Künstler der Malerei und Architektur, u.a. Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael und Botticelli, ihre unvergänglichen Spuren hinterlassen, während Dante, der Dichter der „Göttlichen Komödie“ in Florenz die moderne italienische Sprache schuf. Die Tradition als Zentrum für Kunst und Wissenschaft wird auch heute noch gewahrt, zu der auch die berühmten Akademien, zahlreiche Bibliotheken und wissenschaftliche Museen sowie die alte Universität mit ihren modernen Spezialinstituten in großem Umfang beitragen.



Florenz ist besonders berühmt für sein traditionsreiches Kunsthandwerk, das von der feinen Lederverarbeitung über Keramik, Mosaikarbeiten und Holzschnitzereien bis zu Gold- und Silberwaren reicht. Ein besonders typisches Erzeugnis hierbei sind die kunstgewerblichen Florentiner Strohwaren. Zum Inbegriff der Eleganz ist die Florentiner Mode geworden, die Anmut und Originalität miteinander vereint. Die Ateliers der Hâute Couture findet man u.a. in der elegantesten Einkaufsstraße der Stadt, der Via dei Tornabuoni. Von besonderem Reiz ist ein Einkaufsbummel über die Arnobrücke Ponte Vecchio mit ihren zahlreichen Goldschmiedeläden - und herrlichem Blick auf die Stadt. Der „Strohmarkt“, auf dem man u.a. Artikel aus Stroh und feine Stickereien erwerben kann, findet werktags in der Via Calimala statt. Auf dem größten Straßenmarkt vor der Kirche San Lorenzo werden vor allem Lederwaren günstig angeboten. Trödler bieten werktags auf dem Flohmarkt in der wiederaufgebauten Fischhalle an der Piazza dei Ciompi ihre Ware an.



Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt derweil die berühmte und abwechslungsreiche Florentiner Küche. Zu ihren Spezialitäten gehört u.a. „Bistecca alla fiorentina“, Beefsteak von toskanischem Ochsen, das in den „Trattorias“ nach eigenem Rezept frisch zubereitet wird.



Die kräftigen weltberühmten Chiantiweine aus der Toskana sind hier das landesübliche Getränk. Den echten Chianti erkennt man an seinem Markenzeichen „gallo nero“, dem Schwarzen Hahn. Von den Süßweinen ist der „Vino Sancto“ besonders zu erwähnen.



GESCHICHTE:



Im Jahre 59 v. Chr. wurde von Cäsar anstelle einer zerstörten Etruskersiedlung im Arnotal die römische Kolonie „Florentina“ angelegt. Während der Völkerwanderung von den Goten zerstört und später von den Langobarden erobert, begann unter den Karolingern der eigentliche Aufstieg. Die inneren Kämpfe zwischen den Ghibellinen (Anhänger der Hohenstaufen) und Guelfen (Anhänger des Papstes) führten 1282 zu einer von den erstarkten Zünften getragenen Volksregierung. Nach Niederwerfung eines Aufstandes der zu den niederen Zünften gehörenden „Ciompi“ (Wollschläger) begann 1382 die Oligarchie der reichen Kaufleute, deren Florentiner Gulden zur maßgeblichen und begehrten Münze in Europa wurde. Im Jahre 1434 gelang es den Medici, einer reichen Kaufmanns- und Bankiersfamilie, die alleinige Herrschaft über Florenz zu erringen. Während dieser Zeit erlebte Florenz seine eigentliche Blütezeit und wurde zum Zentrum der europäischen Kunst und Wissenschaft und zum geistigen Mittelpunkt der italienischen Renaissance und des Humanismus.



Karl VIII. von England besetzte 1494 Florenz, und die Medici wurden aus der Stadt verbannt. Der Dominkanermönch Savonarola, der ein sittenstrenges theokratisches Regime zu errichten versuchte, endete 1498 auf dem Scheiterhaufen. Mit Unterstützung Papst Julius II. kehrten die Medici 1512 nach Florenz zurück und wurden 1569 zu Großherzögen der Toskana ernannt. Nach dem Aussterben der Medici 1737 gehörte Florenz bis 1859, nur unterbrochen während der napoleonischen Ära, zum Hause Österreich. Mit der Toskana schloss sich Florenz dem neuen Königreich Italien an, als dessen zeitweilige Hauptstadt (1865-71) sie einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung erfuhr. Eine der größten Katastrophen in der Stadtgeschichte war im November 1966 das Hochwasser des Arno, das in den Kellermagazinen der Museen, Archive und Bibliotheken zum Teil unersetzlichen Schaden anrichtete.



SEHENSWÜRDIGKEITEN:



DOM SANTA MARIA DEL FIORE: Der 1296 begonnene und 1436 geweihte Dom gehört mit seiner marmorverkleideten Fassade und der 91 m hohen Kuppel zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt. Der 82 m hohe Campanile mit 414 Stufen ist einer der schönsten gotischen Glockentürme Italiens. Das Dommuseum beherbergt zahlreiche wertvolle Kunstwerke, u.a. die berühmte Pietà von Michelangelo. Gegenüber dem Dom liegt das Baptisterium, eine achteckige Taufkirche aus dem 11. Jh mit 3 herrlichen reliefgeschmückten Bronzetüren aus dem 14. und 15. Jh



SAN LORENZO: Die älteste Kirche von Florenz wurde 393 gegründet, der heutige Renaissancebau entstand 1421-60. Das Werk Michelangelos sind die Innenwand der Fassade, die Neue Sakristei und die Biblioteca Laurenziana, in der zahlreiche von den Medici gesammelte Handschriften aufbewahrt werden. In der Fürstenkapelle findet man die Grabmäler der Großherzöge.



SANTA CROCE: In der stattlichen, 116 m langen gotischen Kirche (13.-15. Jh) findet man die Grabdenkmäler vieler berühmter Italiener, u.a. Galilei, Dante, Michelangelo, Macchiavelli, Cherubini und Rossini. Im ehemaligen Refektorium des Klosters ist heute ein Museum untergebracht, u.a. mit Werken von Giotto, Gaddi und dem Bronzeporträt St. Ludwigs von Donatello.



SANTA MARIA NOVELLA: Die im 13. Jh erbaute Kirche besitzt im Inneren sehenswerte Fresken. Das Unterteil der Fassade aus dem 14./15. Jh wurde im romanischen Stil, das Oberteil im Stil der Renaissance errichtet.



PALAZZO VECCHIO: Der burgähnliche Palast mit dem 94 m hohen zinnengekrönten Turm und zahlreichen Kunstwerken in den Prunksälen und Staatsgemächern wurde 1298-1314 erbaut. Im „Saal der Fünfhundert“ mit der Marmorgruppe Michelangelos (um 1520) tagte von 1865-71 das italienische Parlament. Neben dem Palazzo Vecchio steht die im 14. Jh errichtete Loggia dei Lanzi. Diese mit Skulpturen geschmückte Bogenhalle, in der die deutschen Landsknechte der toskanischen Großherzöge ihre Posten bezogen, diente früher öffentlichen Veranstaltungen.



PONTE VECCHIO: Die älteste und reizvollste Brücke von Florenz stammt in ihrer heutigen Form noch aus dem Jahre 1345. In der Mitte der Brücke mit den zahlreichen Goldschmiedewerkstätten steht das Denkmal für den berühmten Florentiner Goldschmied Benvenuto Cellini (1500-71).



PALAZZO MEDICI-RICCARDI: Der 1444-52 erbaute Renaissancepalast mit den herrlichen Fresken in der Kapelle war bis 1540 Regierungssitz der Medici. In dem hier eingerichteten Medici-Museum werden Erinnerungsstücke an diese Kaufmanns- und Bankiersfamilie aufbewahrt.



BOBOLI-GÄRTEN: Der im 16. Jh angelegte Garten mit dem Amphitheater, Neptun- und Ozeanbrunnen erstreckt sich über den Hang bis zum Fort Belvedere. Von der Anhöhe genießt man einen schönen Blick über die Stadt.



PALAZZO PITTI: In dem 1457-66 erbauten burgartigen Palast am Abhang des Boboli-Hügels befinden sich heute die Palatinische Galerie (u.a. mit Werken von Tizian, Raffael, Tintoretto, Van Dyck und Rubens), die Galerie Moderner Kunst (vorwiegend italienische Künstler des 19. Jh) sowie ein Silber-, Kutschen- und Porzellanmuseum.



UFFIZIEN: In dem von 1560-74 erbauten Palazzo degli Uffizi befindet sich eine der reichsten und berühmtesten Gemäldegalerien der Welt. Die von den Medici gegründete Sammlung umfaßt heute über 4.000 Gemälde, die einen einmaligen Überblick über die europäische Malerei des 13.-17. Jh

LUCCA

Lucca ist eine italienische Stadt in der Toskana mit 89.046 Einwohnern. Die Hauptstadt der Provinz Lucca liegt im Tal des Flusses Serchio ca. 20 km nordöstlich von Pisa und 20 km östlich der toskanischen Küste. Im 13. und 14. Jahrhundert zählte Lucca zu den einflussreichsten europäischen Städten. Große Bedeutung hatte insbesondere die Textilindustrie. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.

PISA

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICIHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

SIENA

Siena ist der Name einer Stadt und eines früheren Stadtstaates im Zentrum der italienischen Toskana. Die Stadt hat 54.126 Einwohner und ist bekannt für den Palio di Siena, ein Pferderennen, das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter eine sehr große Bedeutung für Siena hat, treten zweimal im Jahr jeweils zehn der 17 Bezirke (Contrade) der Stadt gegeneinander an. Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon von jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die Universität Siena, gegründet 1240, gehört zu den ältesten Universitäten Italiens und wird heute von etwa 20.000 Studenten besucht. Aus Siena stammt die Heilige Katharina von Siena.

Städte

MONTECATINI TERME

Montecatini Terme ist eine Stadt und italienische Gemeinde in der Provinz Pistoia mit 20.409 Einwohnern und liegt in der Toskana etwa auf halber Strecke zwischen Florenz und Pisa. Kurhaus Tettuccio Tettuccio in Montecatini von innen.

Hauptort der Gemeinde ist der gleichnamige Kurort, eines der größten und berühmtesten Heilbäder Italiens. Montecatini gilt außerdem als ein Zentrum der Art-Nouveau-Architektur. In Montecatini Terme gibt es über 200 Hotels aller Kategorien.

Zur Gemeinde gehört außerdem das Bergdorf Montecatini Alto, dessen ursprünglicher Siedlungskern mit dem Hauptort durch die Funicolare di Montecatini Terme, eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Standseilbahnen Italiens verbunden ist.

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