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Radreise Maremma Toskana - Italien / Toskana

Busreise-Nummer: 2120182 merken
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Die Maremma umfasst den südlichen und damit eher unberührten Teil der Toskana. Dieses Gebiet um Grosseto, der größten Stadt der Maremma, erstreckt sich zwischen dem Golf von Follonica bis zur Lagune von Orbetello. Das Bild wird geprägt von sanften Hügeln und türkisblauem Meer - kein Wunder, dass die Maremma ein Wander- und Radfahrparadies ist.

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Reiseprogramm

1. Tag: Anreise über den Brenner an die Versilliaküste. Übernachtung im Raum Viareggio.
2. Tag: Heute starten Sie mit dem Rad vom Hotel zum Lago di Massaciuccoli. Dort finden Sie eine Landschaft von reizvoller Vielfalt vor. Direkt am See wohnten übrigens zwei berühmte Komponisten, Giacomo Puccini und Orlando di Lasso. Dann radeln Sie weiter nach Pisa zum Piazza de Miracoli mit dem prachtvollen Dom und dem berühmten schiefen Turm. Dort werden die Räder verladen und es geht mit dem Bus zum Hotel. Radstrecke: ca. 62 km
3. Tag: Das heutige Ziel ist Populonia am Golfo di Baratti. Der Ort ist wegen seiner malerischen Lage und der etruskischen Ausgrabungen ein beliebtes Touristenziel. Auf von Zypressen und Schirmpinien gesäumten Nebenstraßen, der Alta Maremma, geht es mit dem Rad nach Follonica, einem Badeort, der mehrmals mit der blauen Flagge ausgezeichnet wurde. Entlang der Küste radeln Sie weiter zum exklusiven Badeort Punta Ala. In Castiglione della Pescaia endet die Tagestour. Radstrecke: ca. 56 km
4. Tag: Busfahrt nach Massa Marittima und Rundgang durch die Altstadt. Anschließend beginnt die Radtour mit einer Abfahrt in das Tal des Fiume Bruna. Am Nachmittag erreichen Sie das an der Maremmaküste gelegene Castiglione della Pescaia mit seiner weit sichtbaren mittelalterlichen Festung. Nach einem Aufenthalt erfolgt die Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel. Radstrecke: ca. 56 km
5. Tag: Heute geht es in den Süden der Maremma zur Halbinsel Monte Agentario. Vorbei an versteckten Buchten, kleinen Stränden und bizarren Felsformationen erreichen Sie die beiden Ortsteilen Porto Ercole und Porto Santo Stefano. Zum Abschluss geht die Fahrt nach Capalbio und besichtigen den Tarot-Garten von Niki de Saint Phalle, in dem die 22 Karten der „großen Arkana“ des Tarot in monumentalen und zum Teil sogar bewohnbaren Figuren in einem Park dargestellt werden. Radstrecke: ca. 43 km
6. Tag: Check Out im Hotel für die Weiterfahrt an der Küste nach Volterra, dem „Balkon“ der Toskana. Sehenswert ist der Palazzo dei Priori und der prachtvolle Duomo Santa Maria Assunta. Umschlossen wird der mittelalterliche Ortskern von der imposanten Stadtmauer. Volterra ist auch ein Zentrum der Alabasterverarbeitung. Nach dem Rundgang steigen Sie auf die Räder und radeln zuerst bergab mit Blick auf die toskanische Hügellandschaft. Weiter geht es entlang des Fiume Era nach Pontedera im Arnotal. Busfahrt nach Vinci und Weinverkostung in einem Weingut. Übernachtung in Montecatini Terme. Radstrecke: ca. 54 km
7. Tag: Mit wunderbaren Eindrücken treten Sie die Heimreise an.

Ausflugsziele

PISA

Pisa ist die Vaterstadt von Galileo Galilei und Antonio Pacinotti (Erfinder der Dynamomaschine). Berühmt geworden ist Pisa allerdings durch seine Bauwerke. Die romanische Baukunst erreichte vom 11. bis zur Mitte des 13. Jh. hier eine Pracht und Feinheit wie an keinem anderen Ort Italiens.

Die berühmtesten romanischen Baudenkmäler stehen auf der Piazza dei Miracoli, dem "Platz der Wunder".Dieser Platz lockt eine von Jahr zu Jahr größer werdende Menge von Kunstliebhabern und Touristen an, die hier das Gleichgewicht des klassischen romanischen Ursprungs und der lombardischen Schöpfung zusammen mit der fast unwirklichen Schmuckphantasie des Ostens bewundern. Die grau-schwarzen Streifen, die waagrecht die weißen Marmoroberflächen durchziehen, die hohen Kapitelle, worauf sich die Bögen stützen, die Ornamentzeichnungen in Rhombusformen und die Perspektiven der Säulengänge sind tatsächlich eine Assimilation von östlichen Stilen, die Pisa in die starken architektonischen Gerüste lombardischen (langobardischen) Ursprungs mit einbezog. Es erwuchs daraus ein eigener "Pisaner Stil", der einzigartig ist.

GESCHICIHTE:

Möglicherweise war Pisa schon eine griechische Kolonie. Sicher ist, dass es von den Ligurern bewohnt war, denen die Etrusker folgten. Später wurde Pisa eine Kolonie Roms (195 v. Chr.) und trug den Namen Julia obsequens. Julius Cäsar, dessen Vater in Pisa lebte und starb, hielt sich gerne hier auf. Pisa entwickelte sich rasch zu einer blühenden Hafenstadt. Schon im Jahre 391 fuhren unter Gildo pisanische Schiffe in die Tibermündung. Den Goten und Langobarden war Pisa eher verbündet als untertan. Unter den Franken erwählte es sich seine eigenen Herrscher und erlangte das Recht auf Selbstverwaltung nach eigenen Gesetzen.

Nach und nach wurde die Stadt unter der Führung reicher Kaufleute und Reeder zu einer mächtigen Freien Gemeinde. Pisa nahm an den Kreuzzügen teil, die der Stadt unvorstellbare Reichtümer und auch Kolonien im Nahen Osten, in Nordafrika, im Ägäischen Meer, in Sizilien, Sardinien, auf den Balearen und an den Küsten von Aragonien einbrachten. 1138 besiegte die Pisaner Flotte jene des mächtigen Amalfi. Als "Seerepublik" erlangte die Stadt eine ungeheure Macht. Die prachtvollen Bauwerke der Stadt, die zum Teil Weltberühmtheit erlangten, entstanden.

In der Schlacht bei Meloria (1284) wurde Pisa von Genua besiegt. Zunft- und Parteistreitereien begannen, die städtische Freiheit zu ersticken. Ugolino della Gherardesca regierte die Stadt despotisch. Ihm folgte ein anderer Despot, der Erzbischof Ruggeri. Pisa verlor alle Besitzungen im Mittelmeerraum. In der zweiten Hälfte des 14. Jh ermöglichte der Parteienzwist unter den Familien Bergolini, Raspanti, Agnello und Gambacorta die Machtergreifung durch D'Appiano, der 1399 Pisa und das Adelsgeschlecht der Visconti (Mailand) verkaufte. Nach zahllosen Volksaufständen bemächtigten sich schließlich im Jahre 1406 die Medici aus Florenz der Stadt. Von da an teilte Pisa das Geschick seiner früheren Rivalin.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

DOM: Das größte Kunstwerk Pisaner Architektur wurde im Jahre 1063 begonnen und im 12. und 13. Jh weitergeführt. Die weiße Marmorfassade mit grau-schwarzen Streifen und rhombenförmigen Dekorationen besteht aus einem unteren Teil mit drei von Säulen und Blindbögen gesäumten Portalen und einem oberen Teil von vier übereinanderliegenden Stockwerken von Loggien, deren Säulen und Bögen der ganzen Fassade eine fast beschwingte Anmut verleihen. Rechts oben auf dem mittleren Tor sagt eine lateinische Inschrift: "Diese berühmte und prächtige Fassade wurde von Rainaldo, tüchtigem Handwerker und Bauführer, mit Kunst, Genialität und Eifer fertiggestellt." Der Arkadengang, der um die Kirche herumführt, wurde 1380 hinzugefügt. Innen schmückt sie ein Fresko von Riminaldi, die Himmelfahrt Mariens darstellend. Die fünf Schiffe des Kircheninneren und der große Bogen der Apsis, die Cimabue mit der Kolossalfigur des Erlösers geschmückt hat, umschließen großartige Kunstwerke, unter denen die Kanzel von Giovanni Pisano an erster Stelle steht. Sie ist das wichtigste Werk der gotischen Bildhauerkunst in Italien. Andere wichtige Kunstdenkmäler sind das Grabmal Kaiser Heinrich VII. von Tino da Camaiono (1315), der Hauptaltar mit dem Bronzekruzifix von Giambologna und Gemälden von Cimabue, Ghirlandaio, Beccafumi und Sogliani, ferner der große Kronleuchter (1587) und die Grabkapelle des Hl. Rainer. Das schöne Chorgestühl und die prachtvolle Kassettendecke stammen aus der Renaissancezeit.

GLOCKENTURM: Der "Schiefe Turm" ist wegen seiner Neigung um 4,30 m aus der Senkrechten in der ganzen Welt berühmt. Er wurde 1174 bis 1350 von Bonnano und Tomasso Pisano erbaut und ist 55,50 m im Süden hoch.

CAMPOSANTO: Der Monumentalfriedhof ist von einem gut erhaltenen alten Mauerring aus Marmor umgeben. Er wurde von Giovanni di Siomone 1278 begonnen und birgt eindrucksvolle Grabmäler, Denkmäler und Statuen, zum Teil aus römischer und frühchristlicher Zeit. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang mit Freskogemälden von Francesco Traini, Benozzo Gozzoli, Antonio Veneziano, Spinello Aretino und Taddeo Gaddi.

BAPTISTERIUM: Dieses mächtige Gebäude aus Marmor wurde auf rundem Grundriß 1152 von Diotisalvi romanisch begonnen und von Nicola und Giovanni Pisano fortgeführt. Um das Jahr 1300 wurde es (ab der Blindloggia im 2. Stockwerk) gotisch vollendet. Auch in der äußeren Ausschmückung ist die Taufkapelle gotisch. Auf dem 55 m hohen, kuppelgekrönten Bauwerk steht die Statue Johannes des Täufers. Im Inneren erhebt sich im Mittelpunkt auf einer dreistufigen Grundlage das Taufbecken von Guido Bigarelle (1256). Links steht die prachtvolle Kanzel von Nicola Pisano, die als größtes Meisterwerk der romanischen Bildhauerkunst gilt. Besonders merkwürdig ist ein dort zu hörendes Echo.

Die Versilia ist ein kulturreiches Gebiet mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten. Dieses Gebiet in der Provinz Lucca zwischen den Apuanischen Alpen und dem Park San Rossore ist aber vor Allem für seine Strände bekannt. Zwischen Forte die Marmi und Viareggio kennzeichnen die Küste goldene Sandstrände und Küstendünen, die vor Allem den Abschnitt zwischen Viareggio und Torre del Lago zu einem sehr beliebten Urlaubsziel machen. Bekannt sind auch die Ortschaften dieses Küstengebiets: das exklusive Forte die Marmi, das fröhliche Viareggio, Marina di Pietrasanta und Lido di Camaiore.

Städte

MONTECATINI TERME

Montecatini Terme ist eine Stadt und italienische Gemeinde in der Provinz Pistoia mit 20.409 Einwohnern und liegt in der Toskana etwa auf halber Strecke zwischen Florenz und Pisa. Kurhaus Tettuccio Tettuccio in Montecatini von innen.

Hauptort der Gemeinde ist der gleichnamige Kurort, eines der größten und berühmtesten Heilbäder Italiens. Montecatini gilt außerdem als ein Zentrum der Art-Nouveau-Architektur. In Montecatini Terme gibt es über 200 Hotels aller Kategorien.

Zur Gemeinde gehört außerdem das Bergdorf Montecatini Alto, dessen ursprünglicher Siedlungskern mit dem Hauptort durch die Funicolare di Montecatini Terme, eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Standseilbahnen Italiens verbunden ist.

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