Wehrhaftes Grenzland im Wechselgebiet und der Buckligen Welt - Österreich / Wiener Neustadt

Reiseprogramm

1. Tag: Fahrt nach Klein Mariazell im Wienerwald. Es liegt an der VIA SACRA, der alten Pilgerstraße von Wien nach Maria Zell in der Steiermark und ist aus „nahezu Ruinen“ wieder erstanden. Das ehemalige Benediktinerstift birgt ausgezeichnete Fresken und Altarblätter des aus Prag stammenden Wiener Hofmalers Johann Bergl. Weiter geht die Fahrt zur Wallfahrtskirche Hafnerberg, wo ein weiterer Wiener Hofmaler, Johann Ignaz Mildorfer aus Tirol, Deckenfresken höchster barocker Dramatik geschaffen hat. Nach dem Mittagessen führt die Reise nach Wiener Neustadt. Erleben Sie bei einer Stadtführung diese an kunsthistorischen Schätzen äußerst reichen Stadt: Kaiserresidenz (AEIOU), Bischofsitz, Militärakademie, Stadtbefestigung, Bürgerhäuser aus Gotik und Renaissance geben der Stadt ein einmaliges Flair und zeugen trotz starker Zerstörungen im letzten Krieg von ihrer großen Bedeutung.
2. Tag: Der Weg geht weiter ins Reich der Wehrkirchen. Über Neunkirchen weiter nach Scheiblingkirchen. Einer wie der Name sagt, kreisrunden Kirche aus romanischer Zeit, mit einer ringförmigen Friedhofs- und Wehrmauer. Auf ein weiteres Beispiel einer Wehrkirche treffen wir im benachbarten Edlitz. Einen letzten Höhepunkt der Wehranlage erleben wir in Kirchschlag in der buckligen Welt, wo sogar der romanische Karner mit einer Wehrmauer umgeben wurde. Nach dem Mittagessen geht die Fahrt entlang des landschaftlich sehr reizvollen Zöbernbaches vorbei am Geschriebenstein (mit 862 m die höchste Erhebung des Burgenlandes) nach Pöllauberg in der Steiermark. Die zutiefst beeindruckende Architektur, stilistisch mit der Wallseerkapelle von Enns verbunden, gehört zum Besten österreichischer Gotik.
3. Tag: Am letzten Tag führt die Reise über Birkfeld und dem Strasseggpass (1163 m) nach St. Erhard in der Breitenau, einem der ältesten Wallfahrtsorte der Steiermark. Neben guter Barockausstattung sind zwei nach einem Brand 1777 gerettete Glasfenster (Wiener Herzogswerkstatt) erhalten geblieben. Nur wenige Minuten abseits von Kapfenberg liegt Frauenberg mit seiner Wallfahrtskirche Maria Rehkogel, dessen großartiger Bau auf den Braunauer Stephan Krumenauer zurückgeht. Dem stehen spätere Zubauten und die barocke Einrichtung um nichts nach. Die letzte Station ist Rottenmann. Ziel ist die St. Georgskirche, die älteste Kirche, etwas außerhalb der Stadt. Es verbleibt noch Zeit für einen Stadtrundgang, eine Kaffeepause oder eine Besichtigung der Stadtpfarrkirche.

Sie werden diese Reise zu Beginn der Karwoche wirklich genießen können!

Weitere Informationen

Foto: Landschaft_Kirchen_Fruehling_©HelmutSchweighofer

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