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Rundreise durch Slowenien, Kroatien und Bosnien - Slowenien / Oberkrain / Gorenjska

Busreise-Nummer: 2290840 merken
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Slowenien - Kroatien - Bosnien Herzegowina

Eine einzigartige Reise in die Vergangenheit des ehemaligen Jugoslawiens. Traumhafte Landschaften, gepaart mit Kunst von unschätzbarem Wert und die herausragende Küche werden Sie begeistern.

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Reiseprogramm

1. Tag: Heute reisen Sie in den wunderschönen Pongau, südlich von Salzburg, zu Ihrer ersten Zwischenübernachtung.

2. Tag: Nach dem Frühstück reisen Sie weiter, vorbei am Millstädter See und über Villach nach Slowenien. Zunächst machen Sie einen kleinen Abstecher nach Bled. Die Stadt ist einer der bekanntesten Kurorte Sloweniens, nutzen Sie den kurzen Aufenthalt für einen Spaziergang an der Uferpromenade. Entlang der Karawanken und vobei an der Stadt Kranj erreichen Sie schließlich Ljublana, die Hauptstadt Sloweniens. Der alte Name Laibach ist vielleicht noch geläufig, jedoch kaum noch in Gebrauch. Bei einer Stadtbesichtigung erleben Sie die Stadt mit ihrem einzigartigen Flair.

3. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Ljubljana und treten Ihre Weiterreise nach Kroatien, genauer gesagt nach Zagreb, an. Zagreb ist die größte Stadt Kroatiens und auch die Hauptstadt. Am Nachmittag besichtigen Sie die wunderbare Stadt Agram, der alte Name von Zagreb. Die Stadt ist noch heute in eine Ober- und Unterstadt geteilt. Der Kathedralberg ist geprägt von Kirchen, dem Erzbischofspalast und den Höfen der Domherren. In der Unterstadt finden sich viele Bauten des Historismus. Nach der Besichtigung fahren Sie in Ihr Hotel in Zagreb.

4. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Zagreb in Richtung Bosnien-Herzegowina. Die Strecke führt Sie durch Zentralkroatien parallel der Save, dem blauen Band durch Slowenien, Kroatien und Serbien. Sie überqueren die Save an der Grenze zu Bosnien-Hezegowina und fahren weiter nach Sarajevo, welches Sie am Nachmittag erreichen.

5. Tag: Heute lernen Sie die bosnische Hauptstadt bei einer ganztägigen Stadtführung kennen. Sarajevo war einst eine Stadt mit orientalischem Flair. Die Moscheen, die Märkte und der türkische Basar erzählen auch heute noch viele Geschichten. Sie besichtigen zum Beispiel das Rathaus, die Universität, die serbisch-orthodoxe Kirche, die Ali-Pascha-Moschee und vieles mehr.

6. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie weiter nach Mostar. Die Stadt an der Neretva in Bosnien Herzegowina wird gerne wegen ihrer orientalischen Prägung besucht. Besonders deutlich wird dies im Stadtteil Stari Most (Alte Brücke). Hier befinden sich der Basar und mehrere Moscheen. Unübersehbar sind immer noch die Folgen des Krieges. 1993 wurde die Alte Brücke, die dem Stadtteil seinen Namen gab, zerstört. Sie ist inzwischen wieder aufgebaut worden. Besonders interessant ist auch die Architektur einiger Häuser aus der osmanischen Zeit, welche der Stadt ein ganz eigenes Flair verleihen.

7. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Mostar und fahren weiter in Richtung Kroatien. Über Medjugorje, welches als Wallfahrtsort bekannt ist, erreichen Sie schließlich die Südseite des Biokovo-Gebirges und somit Dalmatien. Der Weg führt Sie weiter entlang der Makarska-Riviera nach Split. Die Altstadt ist einzigartig, da sie eigentlich auf dem Areal und in den Mauern des Diokletianspalastes entstanden ist. Das gesamte Areal ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Nach einer Führung in der Altstadt von Split reisen Sie weiter entlang der dalmatinischen Küste nach Zadar.

8. Tag: Ihre heutige Tagesetappe führt Sie zunächst zum Nationalpark Plitwitzer Seen, einem riesigen Waldgebiet mit 16 kaskadenförmig angeordneten Seen. Erleben Sie mit einem örtlichen Reiseleiter eine einmalige Tour und vielleicht erkennen Sie den ein oder anderen Platz als Drehort der Winnetou-Verfilmungen wieder? Nach diesem Highlight Kroatiens fahren Sie weiter zu Ihrem Hotel in Slunj. Die Stadt ist vor allem durch die 22 Wassermühlen von Rastoke bekannt.

9. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Slunj in Richtung Rijeka. Vorbei an dieser Hafenstadt erreichen Sie schließlich Postojna (Adelsberg) mit den berühmten Adelsberger Grotten. Diese gehören zu den schönsten Karsthöhlen Europas. (Eintritt nicht inkl.) Nach der Möglichkeit der Besichtigung fahren Sie weiter nach Österreich in den Pongau zur Zwischenübernachtung.

10. Tag: Mit vielen Erinnerungen im Gepäck treten Sie heute die Heimreise an.

Ausflugsziele

NATIONALPARK PLITVICE

Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der flächenmäßig größte Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Er wurde 1949 gegründet und befindet sich im hügeligen Karstgebiet Mittelkroatiens unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, direkt an einer wichtigen Nord-Süd-Straßenverbindung, die das Landesinnere Kroatiens mit der mediterranen Küstengegend verbindet. Das geschützte Nationalparkgebiet umfasst 296,85 Quadratkilometer. Davon entfallen etwa 90 Prozent auf die Gespanschaft Lika-Senj und etwa 10 Prozent auf die Gespanschaft Karlovac. Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Die Nationalparkverwaltung zählt jährlich etwa eine Million Besucher. Der Eintritt ist gebührenpflichtig. Es gelten strikte Verhaltensvorschriften.
PLITVICER SEEN

Das 300 Quadratkilometer große, von Wäldern und Seen bedeckte Gebiet des Nationalparks Plitvicer Seen im Herzen Kroatiens ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das zum Weltnaturerbe zählt.

Der Nationalpark Plitvicer Seen liegt im hügeligen Karstgebiet Kroatiens. Er ist der älteste Nationalpark Kroatiens und steht seit 1949 unter Schutz. Die Plitvicer Seen sind ein Komplex aus etwa 16 kaskadenförmig miteinander verbundenen Seen (diese Zahl verändert sich im Laufe der Zeit), die sich entlang des Flussverlaufes der Korana bildeten und stellen ein in der Welt einzigartiges Naturphänomen dar, das seit 1979 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Plitvicer Seen liegen in einem sehr dünn besiedelten Teil Kroatiens. Daher sind die dortigen Naturphänomene und Schönheiten im und rund um den Nationalpark besonders gut erhalten. Die gesamte Gemeinde, zu der der Nationalpark zählt, nennt sich Plitvi?ka Jezera, was dem Namen der Seen im Kroatischen entspricht. Zu den größeren naheliegenden Ortschaften zählen Slunj und Rakovica nördlich der Seen am Laufe der Korana sowie Korenica südlich des Nationalparks.Im ältesten Nationalpark Kroatiens herrscht Gebirgsklima mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 8 bis 10 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 1200 bis 1400 mm. Die Wassertemperatur der Seen Proš?ansko jezero und Kozjak steigt im Sommer bis auf 24 °C an. Schnee hält von November bis Ende März an; die Seen liegen im Dezember und Januar unter einer Eisschicht. In den teilweise urwaldähnlichen Buchen- und Tannenwäldern haben zahlreiche anderenorts seltene Tierarten, wie zum Beispiel der Braunbär, überlebt.Wegen ihrer natürlichen Schönheit wurden die Plitvicer Seen zusammen mit dem sie umgebenden Waldgebiet bereits 1949 zum Nationalpark erklärt, der eine Fläche von 295 km² umfasst, wovon etwa 2 km² auf die Seen entfallen. Im Jahre 1979 wurden sie von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltnaturerbes aufgenommen. Dieses Gebiet ist eines der letzten Europas, in dem noch heute eine Vielzahl an wildlebenden Bären und Wölfen zu finden ist. International bekannt geworden ist der Park unter anderem durch die Winnetou-Filme. Die See- und Wasserfallaufnahmen wurden in diesem Nationalpark gedreht.Diese Seenlandschaft inmitten der Karstlandschaft verdankt ihre Entstehung der Ablagerung von in Karstgewässern reichlich vorhandenem Kalk. Durch das im Regenwasser gelöste Kohlendioxid (CO2) bildet sich Kohlensäure (H2CO3), die im an Mineralen sehr reichen Karstboden vor allem Kalkstein, aber auch Dolomit – CaMg(CO3)2 – auflöst. Letztlich sind die Karstgewässer übersättigt mit Kalzium-Bicarbonat (Ca(HCO3)2) und Magnesium-Bicarbonat. Wenn das Wasser wieder an die Oberfläche tritt und aufgewirbelt wird, lagern sich kleine Kristalle ab: Es entsteht Kalksinter (CaCO3). Dieser bildet Barrieren, vor allem an den reichlich wachsenden Moosen.In der einzigartigen Seenlandschaft der Plitvicer Seen spielen gerade die Moose, Algen und Wasserpflanzen eine besonders bedeutende Rolle im Prozess der Bildung der Travertin genannten Kalksinter. Sie fördern die Ablagerungen maßgeblich und tragen so zur Bildung von natürlichen Barrieren bei, die das Wasser auf mehreren, mit Wasserfällen verbundenen Ebenen aufstauen. Die Landschaft verändert sich hier ständig, der Kalksinter wird einerseits teilweise wieder fortgeschwemmt, andererseits bilden sich ständig neue Ablagerungen. So entstehen neue Wasserfälle, während alte versiegen.

Egal wie Sie zu dem Küstenland von Makarska kommen, stehen sie vor einem herrlichen Geschenk der Natur - dem monumentalen Berg Biokovo in seiner ganzen imposanten Größe und Schönheit, der über die Makarska Riviera als unübersteigbarer Beschützer von den Örtlichkeiten an seinem Bergfuß und von den an der Küste gelegenen touristischen Orten, die als eine glitzernde Halskette von Perlen in seinem Bergfuß aussehen, hervorragt.Ankommen mit dem Schiff in die Makarska Riviera ist ein unvergessliches Erlebnis. So waren in der Regel bis Anfang 60-er Jahre Reisende und Touristen gekommen und hatten in dem Landschaftsbild genossen, und sich dabei der Küste und Molen genähert.

Gleich hinter der Makarska Riviera erhebt sich das über 1.700 Meter aufragende Biokovo-Gebirge hoch über die Adria und schützt diesen Küstenabschnitt vor kalten und rauen Winden. Der Naturpark bietet Wanderern und allen, die gerne in der frischen Luft und in beinahe ungestörter Wildnis unterwegs sind, großartige Eindrücke und atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die Inseln.Die etwa 60 Kilometer lange Makarska Riviera zählt zu den schönsten Küstenregionen Kroatiens. Traumhafte Feinkiesstrände, die von duftenden Aleppokiefern gesäumt werden, versprechen ungetrübtes Badevergnügen, zumal der Gebirgszug des Biokovo zuverlässig lästige Winde von den Stränden abhält. Von der Küste bedarf es fast nur eines Katzensprungs, um ins Gebirge zu gelangen und dort Kroatien von seiner wildromantischen Seite zu erleben.

Städte

Ljubljana ist die Hauptstadt und größte Stadt Sloweniens. Die Universitätsstadt ist für ihre Grünflächen bekannt, darunter der weitläufige Tivoli-Park. Die Ufer des Flusses Ljubljanica, der sich durch die Stadt windet und die Altstadt vom modernen Geschäftszentrum trennt, werden von Cafés mit Außenterrassen gesäumt. Ljubljana verfügt über zahlreiche Museen, so auch das Nationalmuseum von Slowenien mit seinen historischen Ausstellungen sowie das Museum für Moderne Kunst mit slowenischen Gemälden und Skulpturen aus dem 20. Jahrhundert.

ZAGREB

Die Hauptstadt Kroatiens erstreckt sich von den Hängen des Medvednica-Gebirges im Norden bis zu den Ufern der Save und besitzt eine sehenswerte Altstadt. Ihr mittel-europäisches Flair, verbunden mit einem Charme aus der alten k. und k. Zeit machen einen Besuch in dieser Metropole besonders lohnenswert.



GESCHICHTE:



Seit 1991 ist Zagreb die Hauptstadt des kroatischen Staates und Sitz von Regierung und Parlament. Die Stadt blieb vom jugoslawischen Bürgerkrieg verschont. Im weitgehend restaurierten Zentrum präsentiert sich Zagreb heute als europäische Metropole. Der Ort wurde im 6. Jh. besiedelt. Im 13. Jh. bestanden zwei unabhängige kroatische Siedlungen, die bischöfliche auf dem Kaptol-Hügel und die Handwerkersiedlung auf dem Nachbar-Hügel Vlaska Ves, die den schlichten Namen Gradec „die Stadt“, trägt. 1242 verwüsten Mongolen die beiden Urzellen Zagrebs. Der Neuanfang im selben Jahr bringt eine wichtige politische Veränderung. Gradec erhält im Jahr 1242 die Unabhängigkeit vom Bischof und wird freie königliche Stadt. Die Bischofsstadt Kaptol baut den zerstörten Dom wieder auf und bleibt noch über Jahrhunderte von dem regen Handelsplatz getrennt. Gradec hingegen entwickelt sich zum Messezentrum der Region. Doch erst mit der Vereinigung von Gradec und Kaptol zur Stadt Zagreb im Jahr 1850 wird aus der provinziellen Handelsstadt mit 14000 Einwohnern eine Metropole.



Die Bevölkerungszahl steigt rasant an. Zudem eifern die Bürger von Agram, wie Zagreb in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie genannt wird, dem Lebensstil von Wien und Budapest ehrgeizig nach. Der bürgerliche Anspruch mischt sich mit dem national-kroatischen Selbstbewusstseins wie Nationaltheater und Nationalbibliothek. Der Aufstieg zur Hauptstadt bleibt Zagreb versagt. Nach dem Ersten Weltkrieg steigt Belgrad zum Machtzentrum im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen auf und bleibt es auch in Titos Jugoslawien.



SEHENSWÜRDIGKEITEN:



Die Altstadt von Zagreb wird Gornji Grad genannt, was soviel wie Oberstadt heißt. Sie wurde an einem Ausläufer des Medvednica Gebirges gebaut und liegt somit etwas oberhalb des heutigen Stadtzentrums. Im Zentrum der Oberstadt liegt der Markusplatz mit der Kirche Sveti Marko, dessen Dach mit blauen, weißen und roten Ziegeln versehen ist. An dem Platz befinden sich auch das Kroatische Parlament, der Regierungssitz sowie das Alte Rathaus.



Östlich von Gornji Grad liegt der Kaptol Hügel, auf dem sich der Kaptol Platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Erzbischöflichen Palast und der Mariensäule aus dem Jahr 1873 befindet. Zwischen Kaptol Platz und Gornji Grad liegt der Marktplatz, auf dem die Bauern aus der Umgebung von Zagreb ihre Produkte auf dem Wochenmarkt Dolac feilbieten. Weiter südlich liegt der Ban Jela?i?-Platz mit der Reiterstatue des kroatischen Nationalhelden Ban Jela?i?a, der auch als das Herz der Stadt Zagreb bezeichnet wird.



Die Mariä Himmelfahrt und den Heiligen Stefan und Ladislaus geweihte, im Volksmund „Stephansdom“ genannte Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre heutige Gestalt verdankt sie den von Friedrich von Schmidt und Hermann Bolle nach dem Erdbeben von 1880 ausgeführten Arbeiten. Die Naturkatastrophe hatte die Kuppel, den Glockenturm und teilweise die Mauern beschädigt. Die Kirche stand bereits im Jahre 1094, als König Ladislaus den Bischofssitz von Sisak hierher verlegte. 1242 wurde das Gotteshaus von den Mongolen zerstört, wenige Jahre später unter Bischof Timotej wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten errichtete man die Seitenschiffe und schmückte die Kirche mit Statuen und Reliefs. Die neugotische Westfassade (1880) krönen zwei spitze Türme, das große Hauptportal ist mit Steinskulpturen, einer Fensterrose, drei hohen Fenstern und einem Spitzgiebel ausgestattet. Der dreischiffige Innenraum wartet mit einer polygonalen (=vieleckig) Apsis auf.



Bei Umbauarbeiten im späten 19. Jh. brachte man die Barock- und Rokokoaltäre in andere Kirchen, nur wenige Arbeiten aus der Gotik und Renaissance blieben – etwa die Statue des hl. Paulus (13. Jh.) oder Holzskulpturen der Heiligen Peter und Paul aus dem 15. Jh., das Triptychon (=dreigeteiltes Gemälde) Golgotha (1495) von Albrecht Dürer und Giovanni da Udines Kreuzigung aus dem 14. Jh. Der Dom beherbergt die Votivkapellen und Gräber von Bischäfen und Persönlichkeiten der kroatischen Geschichte, z.B. von Petar Zrinski, Krsto Frankopan und dem seliggesprochenen Kardinal Alojzije Stepinac. Dieses liegt unter dem Hauptaltar. In der Sakristei befinden sich Fresken aus dem 12. Jh. im Stil Giottos. Unter der bischöflichen Sakristei birgt der Domschatz eine reiche Sammlung an Handschriften und Kirchenschmuck.



Der Bischofspalast ist ein imposanter barocker Komplex, der den Domplatz säumt. Er umfasst drei der fünf runden und einen eckigen Turm, die einst Teil der ab 1469 zur Verteidigung gegen die Türken errichteten Befestigungen.



Die Kirche des hl. Franz besitzt prachtvolle Buntglasfenster. Der Legende zufolge wurde die Kirche nach der Rückkehr des hl. Franz von Assisi aus dem Osten gegründet – tatsächlich stammt sie jedoch aus dem 16. Jh.



Gradec, den Teil der Oberstadt, der neben Kaptol errichtet worden war, betrat man einst durch eines von fünf Toren. Nur das Steinerne Tor ist erhalten geblieben. Es wurde im 13. Jh. gebaut und steht neben einem eckigen Turm aus dem Jahr 1266. 1731 zerstörte ein Brand die umgebenden Häuser – einzig ein Bild der Maria mit Kind blieb unbeschädigt. Um das von einem einheimischen Meister im 16. Jh. geschaffene Gemälde errichtete man eine Kapelle.



Die heutige Pfarrkirche der Oberstadt ist die Markuskirche, die im Jahre 1256 zum ersten Mal erwähnt wurde. In diesem Jahr gewährte König Bela IV. der Stadt Gradec die Erlaubnis, vor der Kirche Sv. Marko zwei Wochen lang zum Ehrentag des hl. Markus einen Markt abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche wiederholt umgebaut. Vom Originalbau sind nur ein romanisches Fenster und ein prächtiges gotisches Portal geblieben, das der Bildhauer Ivan Parler von 1364 bis 1377 schuf. In den Nischen des Portals stehen Statuen von Jesus, Maria, dem hl. Markus und den zwölf Aposteln. Einige der Skulpturen wurden im Barock durch hölzerne Kopien ersetzt. Immer wieder führten Brände und Erdbeben zu Veränderungen an der Kirche. Das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses geht auf das Jahr 1882 zurück. Damals wurden die farbig glasierten Dachziegel verlegt, die die Wappen von Kroatien, Dalmatien und Slawonien und der Stadt Zagreb zeigen. Der Innenraum wurde mit Statuen des Bildhauers Ivan Mestrovic ausgestattet. Auf dem Hochaltar ist die große Skultpur Christus am Kreuz zu sehen, eine Pieta ziert den Heilig-Kreuz-Altar.



In der Donji Grad (Unterstadt) haben die Stadtplaner acht Parks und Grünflächen in Form eines Hufeisens angelegt, das auch das "Grüne Hufeisen von Milan Lenuci“ genannt wird. Der Marschall-Tito-Platz mit dem Nationaltheater und das Zrinjevac-Park am Platz Trg Nikole Zrinskog bilden hierbei die beiden Enden des Hufeisens. Am Bogen befinden sich der Bahnhof und der Botanische Garten.



Der Botanische Garten im Stil eines Englischen Gartens wurde 1890 von dem Botanikprofessor Antun Heinz entworfen und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaft der Universität Zagreb übergeben. Der 50000 Quadratkilometer große Park bildet inmitten der Großstadt eine wahre Oase der Ruhe, in der es sich herrlich spazieren lässt. Rund 10000 Pflanzenarten gedeihen hier, darunter etwa 1800 exotische Gewächse aus der ganzen Welt, besonders jedoch aus Asien. Auf vielen Spazierwegen kann man zwischen Nadelgehölzen, künstlichen Gewässern, Pavillons und Gewächshäusern der Universität flanieren und die Schönheit der Bäume, Sträucher, Blumen und der in speziellen Teichen gezogenen Wasserpflanzen genießen.

ist die Hauptstadt und Regierungssitz Bosnien Herzegowinas. Die Stadt besteht aus vier Gemeinden: Stari Grad - Altstadt, Centar - Zentrum, Novo Sarajevo - Neu Sarajevo und Novi Grad - Neustadt. Sarajewo zählt als die einzig bosnische Metropole aufgrund ihrer Einwohnerzahl und der wirtschaftlichen/politischen Bedeutung. Besonders drei Ereignisse haben diese Stadt geprägt: Das Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914, die Olympischen Winterspiele 1984 und die Belagerung durch Truppen der Vojska Republike Srpske während des Bosnienkrieges von 1992 - 1995.

Mostar gilt als größte Stadt im südlichen Teil Bosnien Herzegowinas, sowie als sechstgrößte Stadt des Landes. Mostar ist die Hauptstadt des Kantons Herzegowina - Neretva und liegt im Süden des Landes in einem Kessel zwischen den Bergmassiven Velez und Cabulja. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Stari Most - die Brücke über die Neretva welche 1566 anstelle einer alten Holzbrücke erbaut wurde. Der Name Mostar (= Brückenwächter) wurde 1474 erstmals in Verbindung mit der Stadt erwähnt.

Zadar ist fast 3000 Jahre alt und seit Jahrhunderten die Hauptstadt Dalmatiens. Sie liegt auf einer schmalen Landzunge am Adriatischen Meer und Kanal von Zadar, vom Festland wird es durch einen Wassergraben getrennt. Ihre Denkmäler aus der Antike bis zur frühchristlichen, gotischen, Renaissance- und Barockzeit zeugen von ihrer reichen Geschichte.
GESCHICHTE

Die ursprünglich von Illyrern bewohnte Landzunge erlangte unter den Römern als municiipum sowie als Hafen für Holz- und Weinhandel Bedeutung. Aus römischer Zeit stammen Straßen und das Forum. Im Mittelalter stieg Zadar zu einer wichtigen Basis für die byzantinische Flotte auf; im 12. und 13. Jh. war sie Zankapfel zwischen Venedig und Ungarn. 1409 verkaufte Ladislaus von Anjou-Neapel die dalmatinischen Inseln an Venedig. Zadar hieß nun Zara und erlebte eine Blütezeit, in der Kirchen und Paläste errichtet wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg sprach der Vertrag von Rapallo Zadar Italien zu, das viele Italiener nach der Gründung Jugoslawiens 1947 verließen. Sowohl im 2. Weltkrieg als auch im Bürgerkrieg der 1990er Jahre wurde die Stadt schwer beschädigt, heute ist die Altstadt vollständig restauriert.
SEHENSWÜRDIGKEITEN

Zadar war zwei Jahrtausende lang die mächtigste Stadt an der östlichen Küste der Adria. Historische Denkmäler zeugen von den Veränderungen und unterschiedlichen Stilrichtungen. Aus den Resten des römischen Forums erhebt sich die majestätische Bischofsresidenz mit dem frühchristlichen Dom der hl. Anastasia (XII. Jahrhundert), der romanischen Taufkirche und der runden vorromanischen Kirche des hl. Donat, dem Wahrzeichen der Stadt vom Anfang des 9. Jahrhunderts.

In der Altstadt, die über eine Stiege erreichbar ist, befindet sich der Platz der fünf Brunnen (Trg pet bunara) aus dem Jahr 1575. Hier steht auch der frühmittelalterliche Turm des Stadtkommandanten. Ähnlich prächtig sind die Fassaden am Trg Petra zoranica, an dem der Palast des Stadtkommandanten und der Fürstenpalast liegen. Einen der größten Kunstschätze Kroatiens beherbergt die Kirche Sveti Sime, den Schrein des Hl. Simeon. Den zwischen 1377 und 1380 von Francesco da Milano geschaffenen, fast zwei Meter langen Schrein zieren Reliefs mit Szenen aus dem Leben des Heiligen.

Split, eine Stadt an der dalmatinischen Küste Kroatiens, ist bekannt für seine Strände und den festungsähnlichen Komplex des Diokletianpalastes im Zentrum, der im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian errichtet wurde. Einst aus Tausenden von Bauwerken bestehend, umfasst die Ruine heute noch mehr als 200 Gebäude. Innerhalb ihrer weißen Steinmauern und unter den Innenhöfen befinden sich eine Kathedrale und zahlreiche Geschäfte, Bars, Cafés, Hotels und Häuser.

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