Bitte warten

An Weihnachten nach Varese - Italien / Lombardei

Busreise-Nummer: 2235778 merken
teilen

Die oberitalienischen Regionen Lombardei und Piemont sind geprägt durch Seen, wie den Comer See und Lago Maggiore, durch Alpenlandschaften, großartige Städte wie Mailand und Turin und natürlich durch ausgezeichnetes ausgezeichnetes Essen. Genießen Sie auf dieser Weihnachtsreise Oberitalien mit seinen verschiedenen Facetten.

Buchen Sie Ihre Reise

Für diese Reise sind derzeit keine Reisetermine geplant.

Reiseprogramm

1. Tag: Heute reisen Sie über die Schweiz vorbei an Como und dem Lago Maggiore nach Varese, in unser **** Palace Grand Hotel Varese.

2. Tag: Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Comer Sees. Dieser ist zwar nicht der Größte, der oberitalienischen See, jedoch ist er der Tiefste. Besuchen Sie zunächst die alte Stadt Como. Entlang des Seeufers erstreckt sich nicht nur die Seepromenade und der Zugang zur Altstadt, Sie finden dort auch einen Tempel zu Ehren des berühmtesten Sohnes der Stadt, Graf Volta, dem Entdecker der Stromspannung. Nach dem Besuch Comos unternehmen Sie eine Tour entlang des Sees mit seinen wunderschönen Villen, so z.B. der Villa d’Olmo oder der Villa Carlotta, einem Hochzeitsgeschenk an Charlotte von Preussen.

3. Tag: Heute besuchen Sie die Hauptstadt der Lombardei, Mailand. Während der Besichtigung sehen Sie unter anderem das Castello Sforcescu, den Dom, die Galleria Vittorio Emanuele II. Beobachten Sie das geschäftige Treiben in der gesamten Stadt. Am Abend genießen Sie Ihren Heiligen Abend.

4. Tag: In Italien ist nun heute der höchste Feiertag des Jahres, ein Tag ganz in Familie. Nach dem Frühstück beginnen Sie ihre Rundfahrt entlang des nördlichen Lago Maggiore. Zunächst besuchen Sie Locarno am Nordende des Sees. Die Stadt am Schweizer Ufer des Sees ist vor allem durch seine Altstadt bekannt. Bummeln Sie entlang der Promenade, des Casinos zum Hauptplatz und zur Festung. Zur Mittagszeit besuchen Sie Ascona, welches eines der beliebtesten Zentren am Nordufer des Sees ist. Nach etwas Freizeit fahren Sie nun entlang des Westufers weiter in Richtung Süden. Erblicken Sie im See mehrere kleine Inseln und wunderschöne Villen aus der Belle Epoque.

5. Tag: Oberitalien ist vor allem auch durch die Po-Ebene geprägt, welche Sie heute mit einer Rundfahrt besuchen. Der fruchtbare Boden bietet die Möglichkeit fast alles anzubauen. Auch Reis ist hier nicht mehr wegzudenken, befindet sich doch hier das größte Reisanbaugebiet Europas zwischen Novara und Vercelli. Das Risotto hat hier seine Jahrhunderte alte Heimat. Selbstverständlich darf ein typisches Mittagessen in einer Riseria nicht fehlen.

6. Tag: Nach dem Frühstück besuchen Sie die Hauptstadt des Piemont, die Olympiastadt Turin. Besonders das historische Stadtzentrum im Stil des Barock, der Palazzo Madama und der Turiner Dom mit dem Leichentuch gehören zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Teile der Stadt zählen als „Residenz der Könige von Savoyen“ zum UNESCO Welterbe. Erkunden Sie nach der Besichtigung die Stadt noch auf eigene Faust, bevor Sie nach Varese zurückkehren.

7. Tag: Heute besuchen wir einen malerischen Nachbarsee des Lago Maggiore, den idyllisch gelegen Orta See. Honoré de Balzac hat ihn mal als den „Stillen Nachbar“ des Lago Maggiore bezeichtet. Eingebettet in grüne Hügel besitzt er ein einmaliges Flair. Besuchen Sie die kleine Insel San Guglio inmitten des Sees, welche Sie per Boot erreichen. Den Abschluss der Rundfahrt bildet eine Weinprobe mit Imbiss, bevor Sie nach Varese zurückkehren

8. Tag: Mit vielen neuen Eindrücken treten Sie heute die Heimreise an.

Ausflugsziele

COMER SEE
 

Am Comer See verbinden sich landschaftliche Gegensätze zu einer einzigartigen Mischung: Einerseits lässt das milde Klima am Seeufer eine mediterrane Vegetation gedeihen - andererseits schneidet er sich, einem Alpenfjord gleich, bis tief in das Herz der Südalpen, fast bis zum Alpenhauptkamm und ist auf seiner gesamten Länge von über 2000 Meter hohen Bergen umgeben.

Der Comer See, er wird von den Einheimischen auch Lario genannt, ist 146 km² groß, 51 km lang und max. 4,2 km breit. Damit ist er nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore gemessen an der Wasserfläche der drittgrößte See Italiens. Mit einer durch seine charakteristische Form bedingten Uferlinie von 170 km übertrifft er die beiden vorgenannten Seen in diesem Punkt. Neueren und präziseren Untersuchungen zufolge hat man herausgefunden, dass die bei Nesso erreichte Maximal-Tiefe 425 m beträgt. Der See liegt in einem Zungenbecken des ehemaligen Addagletschers, das sich vor der Alta Brianza in die Arme von Como und Lecco teilte. Er hat daher eine charakteristische Form eines umgekehrten „Y“. Der nördliche Arm beginnt bei der Stadt Colico, während die Städte Como und Lecco an den Enden des südwestlichen bzw. südöstlichen Armes liegen.

 

 

Der Lago Maggiore ist für sein mildes Klima und seine wunderschöne Landschaft bekannt. Eine herrliche Vegetation mit Oleandern, Palmen, Azaleen und Kamelien kennzeichnet die Umgebung. Besonders reizvoll ist die Gegend im Frühling, zur Zeit der Azaleenblüte. Früher ein Urlaubsort der High-Society, zieht der Lago Maggiore auch heute seine Urlauber, Tagesbesucher und Badegäste in seinen Bann.

Die 3 kleinen Inseln Isola Bella, Isola dei Pescatori und Isola Madre im Borromäischen Golf sind ein Kleinod an Natur und Schönheit. Im Mittelalter waren sie Befestigungsanlage und religiöses Zentrum. Im Zeitalter des Barock erhielten die Inseln ihr typisches Aussehen durch die Familie der Borromeo, deren Namen sie tragen.
Eine Rundfahrt mit dem Schiff zu den Inseln mit ihren blühenden Gärten, attraktiven Palästen und den poetischen Fischerhäusern gehört zu den Attraktionen des Lago Maggiore.

Das ursprünglich felsige Eiland der Isola Bella erhielt unter Carlo III. Borromeo die Form eines Schiffs. Das westliche Ende der Insel ragt wie ein schmaler Bug in den See, das darauf erbaute Schloss wirkt von der Ferne wie der gewaltige Schiffsaufbau und die Gartenterrassen am anderen Ende der Insel verkörpern das hohe Heck des Schiffs. Der Palazzo Borromeo wurde ab 1632 von den Architekten Francesco Castelli, Filippo Cagnola und Carlo Fontana im Stil des lombardischen Frühbarocks errichtet.

Die üppig ausgestatteten Räume, darunter der Napoleon-Saal, der Gobelin-Saal mit flämischen Wirkteppichen und der Luca-Giordano-Saal mit Gemälden von Giordano und Bernardino Luini. Der über zwei Stockwerke reichende beeindruckende Festsaal mit Ausblick auf den See, aber nicht zur Schiffsanlegestelle, dem früheren Dienstbotenbereich, wurde erst sehr viel später fertig gestellt. Im unteren Areal des Palastes befinden sich die Grotten, sechs reich mit Muscheln und anderen Meerestieren ausgeschmückte Gewölberäume, nach barockem Geschmack "natürlich" gestaltete Kunsthöhlen.

Von den Grotten führt der Weg in den Garten, erst durch einen englischen Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts hindurch zu dem eigentlichen Juwel der Insel, dem geradezu prototypischen italienischen Garten des Frühbarocks. Dieser erhebt sich über dem Englischen Garten auf einem kleinen Plateau und darüber befindet sich der terrassierte und mit Nischen und Statuen von Nymphen und Fluss- und Meeresgöttern geschmückte Gartenbereich. Das Einhorn, das Symbol der Familie Borromeo, krönt 37 m über dem Wasserspiegel den Garten und ist von beiden Seiten, dem Schloss und der dem Schloss abgewandte Seeseite her zu sehen. In dem barocken Garten wächst und blüht eine exotische Vegetation in allen Farben: Rosen, Lilien, Malven, Zitrusbäume, Oleander, Eiben und Zypressen. Dazwischen stolzieren weiße Pfauen, die im Frühjahr – ungeachtet der vielen Besucher – stolz ihr Rad schlagen. Bei schönem Wetter fühlt man sich für Stunden in eine Märchenwelt versetzt.

Eine besonders schöne Insel der Borromäischen Inselgruppe ist die Isola dei Pescatori, die Fischerinsel. Sie ist eine schmale längliche Insel, und der Ort zieht sich fast über ihre gesamte Länge. Die autofreie Insel bietet bis heute den malerischen Anblick eines einfachen Fischerdorfs, und es finden sich in dem kleinen Städtchen viele schöne Winkel, Treppen und Durchgänge. War früher der Fischfang die Lebensgrundlage der Bewohner, so ist es heute neben dem Fischfang vor allem der Tourismus.

 

 


Ein Ort der Ruhe ist die Kirche San Vittore geblieben, deren Baubeginn schon im 11./12. Jahrhundert liegt, die aber im Laufe der Jahrhunderte viele Umbauten erfahren hat. Die Ausstattung im Innern stammt aus dem Barock, zwei Gemälde der Gebrüder Bianchi, sind besonders hervorzuheben.

Die größte Borromäus-Insel ist die Isola Madre, sie ist wie ein tropischer Garten mit seltenen Pflanzen und Blumen, Pfauen, Papageien und Fasanen. Berühmt ist die Isola Madre auch für die Azaleen-, Rhododendron- und Kamelienblüte, aber auch für die Pergolen uralter Glyzinien, das größte europäische Exemplar einer mehr als zweihundertjährigen Kaschmirzypresse, die Zedrat- und Zitronenbaumspaliere, die Hibiskuskollektion und den Ginkgo Biloba.

Das Schloss aus dem 16. Jh. ist 1978 dem Publikum geöffnet worden; von Interesse sind die Rekonstruktion der Ambiente jener Epochen und die Sammlung von Livreen, Puppen und Porzellan. Außergewöhnlich ist die Ausstellung der „Marionettentheater" des 17./19. Jarhunderts.

 

Der Piemont im Nordwesten Italiens ist im Vergleich zu anderen italienischen Regionen touristisch weit weniger erschlossen und viele Gegenden sind noch ein echter Geheimtipp. Die Region Piemont umfasst den nordwestlichen Teil des italienischen Alpengürtels. Im Norden an die Schweiz und im Westen an Frankreich grenzend, ist der höchste Gipfel der im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Italien gelegene Monte Bianco. Der Mont Blanc, der weiße Berg dessen höchste Gipfel mit 4.792 m Höhe in Frankreich liegt, ist der höchste Berg der Alpen. Die höchsten Berge der Region Piemont sind: Monte Rosa (Der Grenzgipfel mit 4618 m ist der höchste Berge auf italienischem Gebiet), Gran Paradiso ( 4.061 m) und der Monviso (3.841 m), in dessen Tälern der Po, der Mississippi Italiens entspringt. Mehr noch als in anderen Urlaubsregionen Italiens findet der Erholung suchende sanften Tourismus, bescheidene Menschen und eine liebenswerte Ursprünglichkeit.

Die Po-Ebene ist ein ausgedehntes, fruchtbares Tiefland im Norden Italiens mit einem Flächenausmaß von 50.000 km². Sie ist benannt nach dem Po, dem größten Fluss Italiens, und reicht bei Como noch etwas ins Mendrisiotto, den südlichsten Bezirk der Schweiz.

Die "pianura padana", wie die Italiener die Po-Ebene nennen, erstreckt sich über fünf Provinzen: Piemont, Lombardei, Emilia Romagna, Venetound Friaul. In der Region, eingebettet zwischen Gebirgsketten, widmet man sich seit Jahrtausenden mit Leidenschaft der Herstellung der denkbar besten Lebensmittel, auf der Suche nach Perfektion. In Padua residieren die besten Fleischhauer im zentralen Palazzo della Ragione.

Lange galt die Po-Ebene als Land gewordene Langeweile, die auf dem Weg mit dem Auto in den Sommerurlaub an der unteren Adria möglichst rasch überwunden werden musste. Aber in Wahrheit ist das Gebiet entlang des Flusses, durch die Ebenen der Lombardei und der Emilia Romagna, durch die kleine Welt von Giuseppe Verdi, Don Camillo und Peppone, eine Zone der großen und kleinen Geheimnisse für Küchenlateiner. Überhaupt hat die Emilia Romagna den Ruf eines Schlaraffenlandes für Genießer, stammen doch aus der Region zwischen Po-Ebene, Adria und Apennin die international erfolgreichsten Produkte wie Parmesankäse, Balsamessig, unzählige Pastasorten, Mortadella und das Risotto, von dem es so viele Varianten wie Köche in Italien gibt.

Die Lombardei ist eine der größten Regionen Italiens, sie befindet sich im Norden der Halbinsel und grenzt an die Schweiz. Ihr Gebiet erstreckt sich von den Alpen bis zur Poebene und umfasst daher eine Vielfalt von Landschaften. Von einzigartiger Schönheit ist die Alpenkette mit dem Valchiavenna, dem Veltlin und dem Valcamonica Tal. Wintersportfans bietet die Lombardei moderne Anlagen in den immer gut besuchten Orten Tonale, Bormio, Livigno und Madesimo. Ein weiterer Anziehungspunkt der Region ist die ausgedehnte Hügellandschaft, insbesondere die für ihre hervorragenden Schaumweine bekannte Weinbauregion Franciacorta. Beim internationalen Publikum beliebt sind auch die großen lombardischen Seen. Besonders das Westufer des Gardasees mit Sirmione und anderen bekannten Orten ist ein gefragtes Urlaubsziel; wunderschön sind auch der Comersee und der von Nobelvillen, Parks und eindrucksvollen Dörfern umgebene Lago Maggiore. Typisch für die Region ist ferner das weite, von vielen Gewässern durchzogene und zum Reisanbau genutzte Flachland der Poebene, speziell die Gegend von Lomellina, das sehr folkloristische Land der Mondine (Reisbäuerinnen). Es gibt natürlich noch tausend andere Aspekte dieser Region. Die Lombardei ist wegen ihrer geografischen Lage und ihrer guten Bodenbeschaffenheit eine reiche Region, in der Natur, Kunst, Kultur und Geschichte sich harmonisch mit Neuentwicklungen, Technologie, Mode und Unterhaltung verbinden.

Mailand ist das Zentrum Italiens, was Wirtschaft, Mode, Design und Medien betrifft, und gilt auch als "moralische Hauptstadt". Bekannt ist die Stadt u. a. für ihren gotischen Dom, ihr Opernhaus Mailänder Scala, verschiedene Kunstschätze, die Fußballvereine AC Mailand und Inter Mailand sowie für die bedeutendste italienische Messe.

 

 

Das Stadtgebiet ist von den Flüssen Olona im Westen und Lambro im Osten umgeben. Kanäle (die von Leonardo da Vinci entworfenen Navigli) verbinden die Stadt mit den oberitalienischen Seen und den lombardischen Flüssen.

 

 

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

MAILÄNDER DOM: Der Dom ist eines der berühmtesten Bauwerke Italiens und Europas. Die weitherum sichtbare goldene Madonnenstatue auf der Turmspitze, la Madonnina, ist Thema der inoffiziellen Mailänder Hymne „O mia bela Madunina“. Er ist nach der Basilika Notre-Dame de la Paix in Yamoussoukro (Elfenbeinküste), dem Petersdom in Rom und der Kathedrale von Sevilla die viertgrößte Kirche der Welt (gemessen am Ausmaß des Grundrisses). Der fünfschiffige Dom, 157 Meter lang und 109 Meter breit, bietet bis zu 40.000 Menschen Platz. Die hohen, farbenprächtigen Glasfenster des Chors gehören zu den größten der Welt.

 

 

 

 

Der Bau wurde Ende des 14. Jahrhunderts durch den Herzog Gian Galeazzo Visconti begonnen und erst 1858 ganz fertig gestellt. Das durch den hellen Marmor und die knapp 4000 Statuen einmalige Bauwerk wurde 1572 auf den Namen Santa Maria Nascente geweiht.

 

 

Der Stil des Kirchenbaus ist gotisch und stellt damit innerhalb der italienischen Architektur eine Ausnahme dar. Allerdings ist die Fassade, die erst unter Napoleon abgeschlossen wurde, eher als Mischung aus barocken und neugotischen Stilelementen anzusehen.

 

 

MAILÄNDER SCALA: Das Teatro alla Scala ist das am 3. August 1778 eröffnete Opernhaus, welches das 1776 abgebrannte Teatro Regio Ducale ersetzte. Maria Theresia ließ für den Neubau die Kirche Santa Maria della Scala (1381, benannt nach Beatrice Regina della Scala, der Gemahlin von Bernabò Visconti) abreißen und durch den klassizistischen Architekten Giuseppe Piermarini das eher schlicht wirkende neue Opernhaus in nur 23 Monaten errichten. Zur Premiere wurde Antonio Salieris Oper “L'Europa riconosciuta“ aufgeführt. Die Saison beginnt alljährlich am 7. Dezember, dem Namenstag des Stadtpatrons von Mailand, des Hl. Ambrosius (Sant'Ambrogio).

 

 

Nach völligen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war das legendäre Opernhaus in Rekordzeit wieder aufgebaut worden. 1946 wurde das Haus mit einem Konzert unter Arturo Toscanini wiedereröffnet. Dem überhasteten Wiederaufbau waren verschiedene Fehler geschuldet, so wurde etwa Bauschutt unter dem Orchestergraben abgelagert, was die Akustik beeinträchtigte. Eine Grundsanierung wurde dringend erforderlich. Von 2001 bis Anfang Dezember 2004 war die Mailänder Scala geschlossen, um Akustik und Bühnentechnik auf den neuesten Stand zu bringen und dabei doch den Stil der ursprünglichen Inneneinrichtung weitgehend zu erhalten.

 

 

Wieder eröffnet wurde das Opernhaus am 7. Dezember 2004 mit der Oper, die zur Ersteröffnung uraufgeführt wurde: L'Europa riconosciuta.

 

 

Die Galleria Vittorio Emanuele II ist eine überdachte Arkade, die aus zwei gewölbten Glas-Arkaden gebaut ist. Sie ist der bekannteste Ort auf der Nordseite der Piazza del Duomo in Mailand, und verbindet sich mit der Piazza della Scala. Die Galerie ist nach Vittorio Emanuele II. benannt, dem erste König von Italien.

 

 

Der zentrale achteckige Raum ist gekrönt mit einer Glaskuppel. Die Mailänder Galleria wurde in größerem Maßstab als seine Vorgänger gebaut und war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der modernen verglasten und geschlossenen Einkaufszentren. Es hat außerdem die Verwendung des Begriffs galleria oder Galerie für viele andere Einkaufspassagen und Kaufhäusern inspiriert.

 

 

Die Piazza Mercanti ist einer der bekanntesten Plätze in Mailand. Nach und nach, ab dem Jahr 1228, entwickelte sich dort ein riesiger Justizpalast. Auf dem Platz befinden sich die verschiedensten Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört zum Beispiel der Palazzo della Ragione (1773). Der Architekt des Gebäudes war Francis Cross. Auf der westlichen Seite ist der "Palast der Notare" oder "Haus Panigarola" (aus dem fünfzehnten Jahrhundert im gotischen Stil), auf der Südseite des Platzes befindet sich der "Palast der Palatin Schulen" (entstanden in der Zeit des Barocks, ein Werk von Carlo Buzzi, 1645). Schließlich im Osten liegt das "Palais des Giureconsulti" (von Vincenzo Seregni, 1561) mit dem berühmten "Turm der Gemeinde", welches im siebzehnten Jahrhundert umgebaut wurde. Auf dem Platz befinden sich neben den Gebäuden zahlreiche Skulpturen, wie zum Beispiel der Bögen der Broletto, ein Wildschwein, welches traditionell das erste Symbol der Stadt ist.

 

 

In der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie befindet sich das berühmte „Letzte Abendmahl“, eine im 15. Jahrhundert entstandene Wandmalerei, gemalt von Leonardo da Vinci für den Herzog Ludovico Sforza und seiner Herzogin Beatrice d'Este. Er vertritt in seinem Gemälde die Szene des Letzten Abendmahls von den letzten Tagen Jesu. Das Gemälde misst 460 × 880 Zentimeter und deckt die hintere Wand des Refektoriums (Speisesaals). Das Thema war ein traditioneller Speisesaal, aber Leonardo's Interpretation gab dem Gemälde viel mehr Realismus und Tiefe. Die Lünetten über dem Haupteingang der Malerei, durch die dreifache gewölbte Decke des Refektoriums, sind mit Sforza Wappen bemalt. Die gegenüberliegende Wand des Refektoriums fällt in den Anwendungsbereich der Kreuzigung Fresko von Giovanni Donato da Montorfano. Leonardo begann seine Arbeit am Werk im Jahre 1495. Fertig gestellt wurde es 1498, obwohl er nicht kontinuierlich daran gearbeitet hatte. „Das letzte Abendmahl“ porträtiert speziell die Reaktion der einzelnen Apostel, als Jesus verkündete, dass einer von ihnen ihn verraten würde. Alle zwölf Apostel haben unterschiedliche Reaktionen auf diese Nachricht, mit verschiedenen Graden der Wut und des Schocks. Diese Reaktionen sind von links nach rechts angeordnet.

 

 

Das Pirelli-Hochaus (auch als "Pirellone" bekannt) ist eines der prominentesten Gebäude in Mailand. 1950 wollte Alberto Pirelli, der Präsident der gleichnamigen Firma, dass ein Wolkenkratzer gebaut wird. Verwirklicht wurde das Projekt von Architekt Gio Ponti, mit Unterstützung von Pier Luigi Nervi und Arturo Danusso. Auf 127,1 Meter Höhe ist es das höchste Gebäude in der Stadt und wurde aus Beton gebaut. Der Bau des Turms begann 1956 in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs Italiens, 1958 wurde er fertig gestellt und zu einem Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude zeichnet sich durch ein dickes Struktur-Skelett, glatt verfeinerte Fassade und spitz zulaufenden Seiten, wie bei einem Bug eines Schiffes aus. Ursprünglich gebaut für den Sitz der Firma Pirelli, ist es jetzt der Regierungssitz der Lombardei.

 

 

Städte

MAILAND

Mailand ist mit 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens und Hauptstadt der Region Lombardei sowie der Provinz Mailand. Einst eine Gründung keltischer Siedler, erlebte die Stadt im Römischen Reich einen raschen Aufschwung. Mailand unterstand in seiner Geschichte dem Einfluss deutscher, französischer und österreichischer Kaiser und wuchs nach der Einigung Italiens zur größten Industriestadt des Landes. Sie ist heute die führende Kultur-, Medien- und Modemetropole Italiens, eine Universitätsstadt und ein internationaler Finanzplatz als Sitz der Italienischen Börse. Sie beherbergt ein Weltkulturerbe, historisch bedeutsame Bauwerke und vielfältige Kunstschätze, die mehrere Millionen Touristen pro Jahr anziehen. Die Messestadt ist dank ihrer verkehrsgünstigen Lage in der oberitalienischen Poebene ein Knotenpunkt des Schienen- und Autobahnnetzes und zweitgrößtes Luftfahrtdrehkreuz Italiens mit drei internationalen Flughäfen.

Turin (italienisch Torino, lateinisch Augusta Taurinorum, piemontesisch Türin) ist eine Großstadt im Nordwesten Italiens, Verwaltungssitz der Metropolitanstadt Turin und der Region Piemont. Die Stadt hat 890.529 Einwohner im Stadtgebiet und ist somit die viertgrößte italienische Stadt.
Geographie

Turin liegt auf einer Höhe von etwa 240 m und hat eine Fläche von 130 km². Von Frankreich im Westen und der Schweiz im Norden ist sie jeweils gut 100 Kilometer entfernt, Mailand liegt etwa 140 km Ost-Nord-Ost. Die Ebene, in der Turin liegt, wird im Westen und Norden durch die Alpen und im Süden durch die Hügel des Monferrato begrenzt. Die Dora Riparia, der Stura di Lanzo und der Sangone münden bei Turin in den Po. Ein Großteil der Stadt liegt in der Po-Ebene westlich des Flusses, einige kleinere Viertel erstrecken sich auf Hügeln östlich des Po, die eine Höhe von 750 m erreichen.

Geschichte

Der Name der Stadt stammt von Tau ab, einem keltischen Wort, das "Berge" bedeutet. Der italienische Name Torino kann als "kleiner Bulle" übersetzt werden, aus diesem Grund erscheint der Bulle auf dem Wappen der Stadt. Die Gegend wurde in vorrömischer Zeit vom keltisch-ligurischen Stamm der Tauriner besiedelt. Im ersten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung (wahrscheinlich im Jahr 28 v. Chr.) errichteten die Römer hier ein Militärlager (Castra Taurinorum), das später dem Kaiser Augustus gewidmet wurde (Augusta Taurinorum). Die typische römische Stadtstruktur mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Straßen hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Das Quartiere Romano ist der älteste Stadtteil. In römischer Zeit zählte Turin etwa 5.000 Einwohner, die alle innerhalb der hohen Stadtmauern lebten. Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde die Stadt zuerst von den Langobarden, dann von den Franken erobert und wurde von Bischöfen regiert. Ende des 13. Jahrhunderts nahmen die Herzöge von Savoyen die Stadt ein. Die Gärten und Paläste entstanden im 15. Jahrhundert, als man die Stadt von Grund auf neu errichtete. 1404 wurde die Universität gegründet. Emanuel Philibert machte Turin im Jahr 1563 zur Hauptstadt des Herzogtums Savoyen. Ab 1564 wurde am südöstlichen Stadtrand die fünfeckige Zitadelle von Turinerrichtet, die jedoch 1857 im Zug der Stadterweiterung fast vollständig abgetragen wurde.1706 belagerten die Franzosen während des Spanischen Erbfolgekriegs die Stadt 117 Tage, ohne sie jedoch einnehmen zu können (Schlacht bei Turin). Gemäß dem Frieden von Utrecht erhielt Savoyen das Königreich Sardinien. Architekt Filippo Juvarra begann mit der erneuten Umgestaltung der Stadt, die damals rund 90.000 Einwohner zählte.Durch die Vereinigung Italiens im Jahr 1861 wurde Turin Hauptstadt. König Viktor Emanuel II. regierte von hier aus, 14 verschiedene Schlösser zeugen von der herrschaftlichen Vergangenheit. Die Hauptstadtfunktion war jedoch ein Status, den die Stadt schon vier Jahre später an Florenz weitergeben musste. Die Eröffnung des Mont-Cenis-Tunnels im Jahr 1871 machte Turin zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Den Verlust der Hauptstadtfunktion machte Turin mit einer raschen Industrialisierung wett, wobei die Automobilindustrie eine überragende Bedeutung erlangte. 1899 erfolge die Gründung von Fiat, 1906 jene von Lancia. Die Internationale Ausstellung für moderne dekorative Kunst des Jahres 1902 gilt als Höhepunkt des Jugendstils. 1911 fand eine Weltausstellung in Turin statt, damals zählte die Stadt bereits 430.000 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Industrie einen ungeahnten Aufschwung. Zehntausende von Arbeitern, vor allem aus Süditalien, zogen jährlich nach Turin. 1960 wurde Turin eine Millionenstadt und erreichte 1975 mit 1,2 Millionen das Bevölkerungsmaximum. Die industrielle Krise der 1980er Jahre traf Turin hart und die Bevölkerung ging wieder auf unter eine Million zurück. Turin ist ein bedeutendes industrielles Zentrum. Die Stadt ist insbesondere bekannt als Sitz des Autoherstellers Fiat, der 1899 hier gegründet wurde. Ein weiterer berühmter Fahrzeughersteller ist Lancia, 1906 gegründet, 1969 von Fiat übernommen und danach in den Konzern eingegliedert. Das Lingotto-Gebäude war einst die größte Autofabrik der Welt und wurde zu einem Messe-, Kultur- und Einkaufszentrum umgewandelt. Andere in Turin gegründete Unternehmen sind Lavazza, Martini & Rossi, Kappa, Peyrano Pfatisch und Caffarel. Ebenfalls bedeutend ist das Luft- und Raumfahrtunternehmen Alenia.

Stresa ist ein Kurort mit 5002 Einwohnern in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola und liegt am westlichen Ufer des Lago Maggiore (Region Piemont). Im Ort befindet sich eine Station an der Eisenbahnstrecke Domodossola-Mailand.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Stresa an den Schiffsverkehr auf dem Lago Maggiore angeschlossen, wogegen man sich zu Stendhals Zeiten noch in Sesto Calende oder in Arona einschiffen musste, um zu den Borromäischen Inseln zu gelangen. Auch durch die 1859 begonnene Einigung Italiens erhielt der Fremdenverkehr Aufschwung. So entstand 1859 das Gasthaus "Della Speranza" in der Nähe der Anlegestelle, 1863 folgte das luxuriöse "Grand Hotel des Iles Borromées". Heute verfügt der Ort vom bed&breakfast bis zum Luxushotel über zahlreiche Unterkünfte sowie Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés.

Im Jahre 1906, nach der Fertigstellung des Simplon-Eisenbahntunnels, hielten die ersten Züge, die Paris mit Mailand verbanden, in Stresa, und 1919 wurde aus dem Simplon-Express der Simplon-Orient-Express. So war Stresa nach und nach direkt mit Paris und London auf der einen Seite, mit Venedig, Belgrad, Bukarest, Athen und Konstantinopel auf der anderen Seite verbunden.

In unmittelbarer Nähe Stresas befindet sich die Villa Pallavicino, die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von der Adelsfamilie Pallavicino im klassizistischen Stil errichtet wurde. Sie liegt in einem 16 Hektar großen Park mit einem kleinen Zoo.

2300 Sonnenstunden im Jahr und eine Kirche, deren Gründung auf eine Marienerscheinung zurückgeht – das ist Locarno, die wärmste Stadt der Schweiz. Sie liegt am Nordufer des Lago Maggiore.

Südländische Pflanzen wie Palmen oder Zitronenbäume gedeihen mitten in Locarno und verleihen der Stadt ihren besonderen Charme. Deren Herz ist die Piazza Grande, bekannt durch das jährlich stattfindende Filmfestival. Die engen Altstadtgassen laufen alle auf die Piazza zu. Am Rand der Altstadt steht das aus dem 12. Jahrhundert stammende Castello Visconteo, eine Burg, von der noch etwa ein Fünftel im ursprünglichen Zustand erhalten ist.

Oberhalb Locarno in Orselina liegt die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, deren Gründung auf eine Marienerscheinung zurückgehen soll. Sie ist die Hauptsehenswürdigkeit Locarnos mit fantastischer Aussicht auf die Stadt, den See und die Berge.

COMO

Como ist eine italienische Stadt mit 84.834 Einwohnern in der Lombardei und Hauptort der Provinz Como. Die Stadt liegt 45 Kilometer nördlich von Mailand, am gleichnamigen See und an der Grenze zur Schweiz. Como ist die größte Stadt der schweizerisch-italienischen Metropolregion Tessin, die insgesamt mehr als 500.000 Einwohner hat.

Diese Reisen könnten auch interessant sein...

p.P. ab € 389,00
Button Durchfuehrungsgarantie bdw blau
Deutschland | Niedersachsen, Sachsen-Anhalt | Braunlage, Wernigerode, Quedlinburg Zauber der 1000 Lichter - Sternfahrt in den Harz
Di, 26. Nov. - Do, 28. Nov. 2024 3 Tage/2 Übernachtungen
p.P. ab € 795,00
Deutschland | Bayern | Hallertau, Regensburg 4T Advent in der Hallertau - Leserreise
Do, 28. Nov. - So, 01. Dez. 2024 4 Tage/3 Übernachtungen
p.P. ab € 380,00
Button Durchfuehrungsgarantie bdw blau
Deutschland | Niedersachsen, Ostfriesland | Oldenburg, Cloppenburg, Wiesmoor Adventszauber in Ostfriesland
Fr, 29. Nov. - So, 01. Dez. 2024 3 Tage/2 Übernachtungen
mehr erfahren
Bus dich weg! ... weil Busfahren verbindet! mehr erfahren
Bus dich weg! Imagefilm
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit mehr erfahren