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Erleben Sie Südtirol von der schönsten Seite. Der Almabtrieb in Meransen, oberhalb des Pustertals gelegen, hat sich inzwischen zu einem südtiroler Volksfest entwickelt, das Einheimische und Gäste gleichermaßen begeistert.
Für ihren Heimweg von der Alm in den heimischen Stall werden die Kühe, Schafe und Ziegen mit Glocken und bunten Blumen geschmückt. Die „Kranzkuh“, die traditionell die Herde anführt, erhält einen besonders aufwändigen Kopfschmuck in Form einer Krone.
Nach dem Umzug lädt das große Meranser Bauernfest zum Verweilen ein. Fürs leibliche Wohl sorgen neben warmen Speisen auch köstliche südtiroler Spezialitäten und auch die Unterhaltung kommt nicht kurz. Lassen Sie sich von Schuhplattlergruppen, uriger Volksmusik, den „Goaßlschnöllern“, sowie vielen anderen Darbietungen bestens unterhalten. Mit dabei sind musikalische Acts wie Die Geschwister Niederbacher, Böhmische Musikkapelle, S´Kleeblatt mit Stimmungskanone Adolf oder die Tiroling Stones.
Bei Tagesfahrten gelten gesonderte Einsstiegsstellen.
MERANSEN
Meransen heute eine Fraktion der Gemeinde Mühlbach, liegt auf einer Südterrasse am Eingang des Pustertales oberhalb des Marktortes Mühlbach und der Mühlbacher Klause auf 1414 m Seehöhe. Meransen ist ein Streudorf mit heute circa 850 Einwohnern. Auf dem nahegelegenen Gitschberg befindet sich ein Skigebiet, das durch Seilbahnen erreicht werden kann. Meransen ist über die Meransner Bahn mit Mühlbach verbunden.
Spuren einer ersten Besiedlung des Berges am "Burgstall" hinter dem Gasslerhof führen in das erste vorchristliche Jahrtausend zurück. Weitere Zeugen alter Zeiten sind die sog. "alte Kuchl" am alten Fußweg nach Meransen, eine Felsnische, in der Scherben aus vorchristlicher Zeit gefunden wurden; auch der mit Granitplatten ausgelegte Steig von Mühlbach zum Dorf selbst, von jeher "Katzenleiter" genannt, was auf einen befestigten Platz ("castelliere") am Berg hinweist, gehört zu diesen Denkmälern. Etwa auf halbem Weg liegt - durch den Straßenbau nicht mehr an ihrem ursprünglichen Ort - die "Jungfrauenrast", eine Gedenkstätte für die Stelle, an der die "Heiligen Drei Jungfrauen" Aubet, Cubet und Quere der Legende nach erschöpft Rast gemacht haben sollen. Meransen liegt laut Karl Gruber am Ast eines uralten Fernweges, der von Innerösterreich bzw. Kärnten durch das Pustertal nach Schwaben und Frankreich geführt haben soll, was auch das Patrozinium der Kirche zum Hl. Jakobus belege; es gibt alte Höhenwege nach Vals und Pfunders, frühe Spuren von Christen finden sich im Altfaßtal.