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Dresdner Herbstzauber - Deutschland / Sachsen

Busreise-Nummer: 2243862 merken
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Dresden - eine geschichtsträchtige Stadt! Vom mittelalterlichen slawischen Fischerdorf zur Königsresidenz und Landeshauptstadt- so könnte man Dresden am besten beschreiben. Berühmte Bauwerke wie die Semperoper, die Frauenkirche oder der Zwinger sind wohl jedem Besucher von Dresden ein Begriff. Staunen Sie über die bizarren Felsen und wilden Schluchten im Naturpark Sächsische Schweiz. Unbeschreiblich schöne Ausblicke und Eindrücke machen das Erlebnis unvergesslich.

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Reiseprogramm

1. Tag: Am frühen Morgen reisen nach Sachsen an. Ihre erste Station ist die berühmte Bergbaustadt Freiberg in Sachsen. Noch heute begrüßt man sich hier mit „Glück auf“ und das Stadtbild ist geprägt vom Reichtum und Glanz, den mehr als 800 Jahre Silberbergbau brachten. Ein besonderes Highlight ist der Dom St. Marien. Nach einem Aufenthalt in dieser Silbermetropole reisen Sie weiter nach Dresden in Ihr Hotel. Am Abend genießen Sie ein Abendessen in einem Dresdner Erlebnisrestaurant.

2. Tag: Nach dem Frühstück beginnt die Stadtführung in der Perle an der Elbe. Dresden, Kunststadt von europäischem Rang, bietet eine Fülle von Baudenkmälern. Sehen Sie u.a. die Frauenkirche, und die Brühlsche Terrasse, den "Balkon Europas", berühmt für seinen herrlichen Blick auf das Elbtal. Der Zwinger gilt als überragendes Bauwerk barocker Festarchitektur. Jenseits der Gemäldegalerie öffnet sich der von der Sempergalerie, Oper, Taschenbergpalais, Schloss und Hofkirche eingerahmte Theaterplatz. Nutzen Sie den freien Nachmittag, um auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Wie wäre es mit einem Besuch in einem der vielen Museen im Stadtschloss, so z.B. das Neue Grüne Gewölbe, die Türkische Kammer oder eine der Gemäldegalerien. Lassen Sie den Tag ausklingen in einem der Restaurants rund um die Frauenkirche. Besuchen Sie unter anderem die Bastei und das kleine, typische Städtchen Hohenstein.

3. Tag: Heute erkunden Sie mit Ihrem Guide den Nationalpark Sächsische Schweiz, das wildromantische Elbsandsteingebirge. Staunen Sie über die bizarren Felsen und wilden Schluchten. Der Nationalpark stellt eine Kostbarkeit unter seinesgleichen dar. Bizarre, frei stehende Sandsteinformationen wechseln mit Ebenheiten, tiefen, wild, zerklüfteten Schluchten und majestätischen Tafelbergen. Unbeschreiblich schöne Ausblicke und Eindrücke, immer wieder neu die Phantasie inspirierende Naturformen und eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt machen das Erlebnis Sächsische Schweiz unvergesslich. Besuchen Sie unter anderem die Bastei und das kleine Städtchen Hohenstein. Am Nachmittag erreichen Sie dann Pillnitz, welches durch sein Wasserschloss und Schlosspark berühmt ist. Von hier fahren Sie per Schiff zurück nach Dresden.

4. Tag: Mit vielen neuen und bleibenden Eindrücken verlassen Sie Dresden und treten die Heimreise an.

Ausflugsziele

SÄCHSISCHE SCHWEIZ

Die Schönheit der Sächsischen Schweiz besteht in deren Vielfalt. Der Wechsel zwischen bizarren Felsnadeln, wilden canyonartigen Schluchten, Ebenheiten und majestätischen Tafelbergen, finsteren undurchdringlich scheinenden Fels-Wald-Massiven sowie kristallklaren leise murmelnden Bächen schafft reizvolle Kontraste und gibt in seiner Gesamtheit der Natur einen unverwechselbaren und einmaligen Charakter.

Jahr für Jahr zieht es über eine Million Erholungssuchende, vor allem Wanderer und Bergsteiger in die Sächsische Schweiz. Elbsandsteingebirge nennen die Geologen diese in Europa einmalige Landschaft, die Mittelgebirgscharakter trägt. Doch der Volksmund hat sich die vermutlich von den beiden Schweizer Malern Adrian Zingg (1734 - 1816) und Anton Graff (1736 - 1813) geprägte Bezeichnung "Sächsische Schweiz" zu eigen gemacht. Diesen Namen trägt auch der 1990 ausgewiesene Nationalpark sowie die Nationalparkregion. Der Landkreis "Sächsische Schweiz" erhielt mit der Gründung 1993 diese Be-zeichnung.

Das Basteigebiet ist das älteste und bedeutendste Touristenzentrum im vorderen Teil der Sächsischen und Böhmischen Schweiz. Die Attraktivität dieser Landschaft ist aber nicht nur geprägt von Tafelbergen und bizarren Felsen. Die beeindruckende Variation von Bergwelt, Flusstälern und langgestreckten Ebenen geben in ihrer Gesamtheit der Natur ihren unverwechselbaren und einmaligen Charakter.

Weltberühmt ist der Blick über das Elbtal auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz bis weit in die benachbarte Landschaft. In einer Entfernung von 130 m aber in einer Höhe von 194 m über dem Elbspiegel bietet sich dem Betrachter auf dem Sandsteinplateau ein unvergesslicher Blick. Der am weitesten zur Elbe vorspringende schmale Felsrücken ist die eigentliche Bastei.

Im Zentrum der Sächsischen Schweiz am markanten Elbbogen in reizvoller Umgebung liegt die Stadt Königstein. Hoch über ihr thront auf dem Fels die gleichnamige Festung, ein beliebtes Aus-flugsziel. Auf diesem ca. 9,5 ha großem und 361 m hohem Sandsteinplateau zeigt sich dem Besucher eine brillanter Rundblick auf die gesamte Sächsische Schweiz mit den angrenzenden Bergketten - in das Elbtal, auf die Höhen des Osterzgebirges, auf die Ausläufer der Lausitzer Bergwelt sowie auf das Böhmische Mittelgebirge. Heute beherbergt die Festung mehrere Aus-stellungsräume, u. a. über die 400jährige Geschichte der Festungsanlage.

Städte

Die herrlichen Barockbauten - die der Stadt den Beinamen "Elb-Florenz" gaben - sind nach der Zerstörung durch die schweren Luftangriffe im Februar 1945 größtenteils stilgerecht erneuert worden, sodass Dresden mit dem berühmten Zwinger wieder zu einer der schönsten Residenzstädte Europas wurde.

GESCHICHTE

Im Schutze einer Burg der wettinischen Markgrafen von Meißen und späteren Kurfürsten von Sachsen entstand 1210 eine Siedlung, die sich schnell zur Stadt entwickelte. Als Residenz der Albertiner (seit 1485) begann der Aufstieg zur Stadt von europäischer Bedeutung. Unter August dem Starken (1670-1733) erreichte Dresden seine kulturelle Blütezeit. Während des Siebenjährigen Krieges wurde die Stadt 1760 von preußischen Truppen belagert. nach Abzug der napoleonischen Besatzungstruppen (1806-13) begann ein erneuter wirtschaftlicher Aufschwung, und mit der Gründung der Sächsisch-Böhmischen Dampf-schifffahrtsgesellschaft 1837 wurde Dresden Standort einer vielseitigen Industrie, blieb jedoch weiterhin Anziehungspunkt für Maler, Dichter und Musiker jener Zeit. Nach Beseitigung der großen Kriegsschäden gehört Dresden wieder zu den führenden Kunst- und Kulturzentren Europas. Nach der politischen Wende 1989 und der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde Dresden wieder die Hauptstadt des neu errichteten Freistaates Sachsen. In der Stadt wurden nochmals einige alte Gebäude abgerissen. Viele andere wurden jedoch mit Hilfe steuerlicher Subventionen wieder restauriert. Viele Gebiete Dresdens gelten daher als Beispiele für die gelungene Restaurierung von Baudenkmälern und stehen als Gesamtensembles unter Denkmalschutz. Im August 2002 wurde die Stadt von der "Jahrhundertflut" getroffen. Dabei überschwemmte die Elbe und ihre Nebengewässer die Stadt. Die Elbe erreichte einen Pegelstand, der das bis dato schwerste Hochwasser von 1845 übertraf. Im Jahre 2005 wurde nach zehnjähriger, weitgehend durch Spendengelder finanzierte Bauzeit der Wiederaufbau der Frauenkirche fertig gestellt und die Kirche am 30. Oktober geweiht.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Der ZWINGER: Er wurde von 1710-32 von dem Architekten M.D. Pöppelmann und dem Bildhauer Balthasar Permoser auf einer Bastion der ehemaligen Stadtbefestigung errichtet. Er zählt zu den schönsten Barockbauten Deutschlands und ist das Wahrzeichen Dresdens. "Die Fürsten schaffen sich Unsterblichkeit durch ihre Bauten" war einer der Leitsätze des Bauherrn, August des Starken. War er wirklich so stark, wie man ihm nachsagte? Aktenkundig ist, dass er Silbertaler verbog und Hufeisen zerbrechen konnte. Dass er wirklich 354 Nachkommen zeugte, ist allerdings nicht bewiesen. Glanzstück des Zwingers ist der Wallpavillon, zwischen ihm und der 1847-54 nach Gottfried Sempers Plänen erbauten Gemäldegalerie befindet sich das Nymphenbad als eine der schönsten barocken Brunnenanlagen. Weitere architektonische Höhepunkte des nach der Kriegszerstörung wiedererstandenen Zwingers sind das Kronentor der Langgalerie mit der von vier Adlern getragenen polnischen Königskrone über dem Zwiebelturm und der Glockenspielpavillon mit den 40 Glocken aus Meißner Porzellan.

SEMPEROPER: Gottfried Semper schuf 1838-41 das nach ihm benannte Opernhaus, ein harmonisch gestaltetes Gebäude im Stil der italienischen Frührenaissance. Mit den Premieren von "Rienzi" (1842), "Der fliegende Holländer" (1843) und "Tannhäuser" (1845) feierte Richard Wagner hier Triumphe. 1869 brannte das Opernhaus nieder. Sempers Sohn Manfred leitete den Wiederaufbau im Stil der Hochrenaissance. Das neue Gebäude bekam im Inneren durch die reiche Ausgestaltung mit Stuck, Stuckmarmor, edlen Metallen und Stoffen eine einmalige Atmosphäre. Nun begeisterte hier Richard Strauss mit "Salome", "Elektra" und dem "Rosenkavalier". 1945 wurde die Semperoper schwer beschädigt. Es folgte ein vorbildlicher Wiederaufbau des Opernhauses, das am 13.2.1985, dem 40. Jahrestag der Zerstörung Dresdens, mit Webers "Freischütz" wiedereröffnet wurde. Das berühmteste Wahrzeichen der Stadt ist die evangelische

FRAUENKIRCHE: Sie ist international bekannt als Mahnmal gegen Krieg und als Zeugnis von Versöhnung. Die Frauenkirche wurde nach ihrer Zerstörung am 14. Februar 1945 infolge der Luftangriffe auf Dresden und langjährigem Wiederaufbau, der sich wesentlich über Spendengelder aus der ganzen Welt finanzierte, am 30. Oktober 2005 geweiht. Mit ihrer hohen und breiten Kuppel beherrscht sie das Stadtbild, auf das man von der begehbaren Laterne an der Spitze einen Rundblick werfen kann. Das Original von George Bähr war eines der wenigen hervorragenden Beispiele für bürgerlichen Barock. Die Kirche wurde von 1723 bis 1743 erbaut und ersetzte einen romanischen Vorläufer. Die Bauzeit von 17 Jahren war für damalige Zeiten sicher sehr schnell, wenn man bedenkt, dass der Wiederaufbau in der Moderne mit wesentlich besseren Kränen und Baugeräten etwa zehn Jahre dauerte. Die Kirche ist in ihrer alten Form wie in ihrem Neubau etwas mehr als 91 Meter hoch.

HOFKIRCHE: Durch den Wiederaufbau der Frauenkirche ist die katholische Hofkirche wieder die zweithöchste Kirche der Stadt. Die 1964 zur Kathedrale erhobene ehemalige Hofkirche wurde 1739-55 von Gaetano Chiaveri im italienischen Barockstil errichtet und ist die größte Kirche im sächsischen Raum. Die 78 Statuen in den Außennischen und auf den Balustraden stellen Heilige und Kurfürsten dar. Zu den wertvollen Kunstschätzen im Innern gehören u.a. die holzgeschnitzte Permoser-Kanzel (1722) und die Silbermann-Orgel (1750-53). Das einzigartige

HISTORISCHE GRÜNE GEWÖLBE im Westflügel des Residenzschlosses beherbergt die größte deutsche Pretiosensammlung. Hier kann man Goldschmiedearbeiten und Schmuckstücke verschiedener Art aus der Zeit vom 15. bis 18. Jh. bewundern. Zu den Hauptwerken zählen der "Hofstaat von Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng Zeb" (die 132 Figuren des kostbaren Tafelschmucks mit 5000 Diamanten stehen auf silbernen und goldenen Sockelflächen; die Kosten für dieses Kunstwerk lagen damals höher als die Baukosten für das Jagdschloss Moritzburg), die "Jaspisschale mit den zwölf Arbeiten des Herkules", das "Bad der Diana" und das "Goldene Kaffeeservice August des Starken" von Dinglinger, die Elfenbeinstatue der "Vier Jahreszeiten" von Permoser sowie phantasievolle Bergkristallgefäße aus der Mailänder Werkstatt des Giovanni Battista Metellino. Im Residenzschloss erstrahlt das Neue Grüne Gewölbe seit dem 8. September 2004 in neuer Pracht. Es zeigt wesentlich mehr Kunstwerke als die im Jänner 2004 geschlossene Dauerausstellung im Albertinum. Berühmte Kostbarkeiten wie der "Hofstaat zu Delhi ..." von Dinglinger oder das Goldene Kaffeeservice kommen in der neu gestalteten Präsentation eindrucksvoller als jemals zuvor zur Geltung.

BRÜHLSCHE TERRASSE: Sie liegt zwischen den Brückenköpfen von Augustusbrücke und Dr. Rudolf-Friedrichs-Brücke 10 m über dem Fluß. Wegen der Aussicht auf die Elblandschaft und die Dresdener Neustadt wurde sie "Balkon Europas" genannt. Im 16. Jh. war sie Teil der Stadtbefestigung. Ihren Namen verdankt sie Reichsgraf Heinrich von Brühl, dem Premierminister Augusts III. Der sächsische Kurfürst schenkte sie Brühl zur privaten Nutzung. Dieser ließ die Terrasse 1739-48 zu einer Gartenanlage umgestalten und beauftragte den Oberlandbaumeister J.Ch. Knöffel mit der Errichtung eines Palais, eines Bibliotheksgebäudes und eines Galeriebaus. Von all diesen Bauten ist heute nichts mehr erhalten.

PANOMETER: In dem von Theodor Friedrich im Jahr 1879 gebauten und heute als Industriedenkmal geschützten Reicker Gasbehälter, der ab März 2006 eine umfassende Sanierung erfuhr, ist seit Dezember 2006 eine neue Attraktion Dresdens eingerichtet - das Panometer. Der Raumkünstler Yadegar Asisi (Professor für Architektur an der TFH Berlin) schuf hier ein monumentales, 105 m breites und 27 m hohes fotorealistisches 360-Grad-Panoramabild der Barockstadt Dresden, wie es sich im Jahr 1756 (kurz vor Beginn des Siebenjährigen Krieges, der Dresden große Zerstörungen brachte) für einen Betrachter auf dem Turm der Hofkirche geboten haben könnte.

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