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Ich bin dann mal weg... - Unterwegs auf dem Jakobsweg - Spanien / Galicien

Busreise-Nummer: 2296462 merken
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Der Jakobsweg ist nicht nur einer der ältesten, sondern, neben dem Weg nach Jerusalem und Rom, der wichtigste Pilgerweg der Christenheit. Der "Weg ins Licht", "Sternenweg" oder der "Weg zum Glück" -  viele Bezeichnungen gibt es dafür. Kein anderer Weg verdeutlicht das Pilgern so sehr wie der Camino. Der Weg ist das Ziel.

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Reiseprogramm

1. Tag: Heute reisen Sie nach Macon in Burgund, der ersten Station auf Ihrer Reise zum Camino.

2. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Macon und fahren weiter Richtung Lyon, durch die Auvergne und das Massiv Central Richtung Toulouse. Am späten Nachmittag erreichen Sie den viel besuchten katholischen Wallfahrtsort Lourdes. Die Wallfahrt verdankt ihren Ursprung den Marienerscheinungen, die das Hirtenmädchen Bernadette Soubirous (1844-1879) in der nahe am Gave du Pau gelegenen Grotte von Massabielle hatte, sowie von der von ihr in der Grotte ausgegrabenen Quelle, deren Wasser als heilkräftig gilt. Bernadette wurde 1925 selig-, 1993 heiliggesprochen.

3. Tag: Heute begeben Sie sich auf den letzten Teil des französischen Jakobsweges. Über Orthez und St. Jean Pied de Port erreichen Sie den Ibaneta Pass und damit die spanische Grenze. Die Rolandsage spielt hier eine wichtige Rolle. Die erste Station auf dem Camino, wie er im Spanischen genannt wird, ist Roncesvalles. Ab hier folgen Sie der faszinierenden Landschaft des südlichen Pyrenäenvorlandes nach Paomplona, der Hauptstadt Navarras. Die geschichtsträchtige Stadt Pamplona wurde angeblich schon 75 v. Chr. vom römischen Feldherrn Magnus gegründet, doch insbesondere die Jakobspilger belebten die Stadt. Sehenswert ist auch die mächtige Kathedrale, die größtenteils aus dem 15. Jh. stammt. Pamplona ist außerdem weltbekannt für seine alljährlich vom 6. bis 14. Juli stattfindende Fiesta de San Fermin, mit dem berühmten Stierrennen durch die Stadt. Ernest Hemmingway hat diese eindrucksvoll beschrieben.

4. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Pamplona auf dem Camino und erreichen Eunate, der wohl eindrucksvollsten Templerkirche auf dem Camino. In Puente la Reina trifft der vierte der Hauptwege, der Camino Aragones auf den Camino, der hier Camino Frances genannt wird. Über eine fünfbogige Brücke über den Rio Arga setzten die Pilger ihren Weg nach Santiago fort. In Santo Domingo de la Calzada baute Domingo de Viloria eine Kirche, ein Hospiz und einen befestigten Weg für die Pilger. Noch heute erinnert die alte Steinbrücke mit 24 Bögen an diese Zeit. Weiterfahrt nach Burgos. Das durch seine Kathedrale berühmte Burgos war im 10. und 11. Jh. Hauptstadt von Altkastilien und ist heute Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Flanierpromenaden zu beiden Seiten des Flusses und die Cafes sind beschauliche Plätze für den Besucher der an Kunstschätzen reichen Stadt, unter denen die meisterhafte Kathedrale der Höhepunkt ist.

5. Tag: Heute verlassen Sie den Camino zu einer sogenannten Seitenwallfahrt nach Santo Domingo de Silos. Durch faszinierende Landschaften Kastilliens erreichen wir das Städtchen Fromista. Von dem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 11. Jh. steht heute nur noch die Kirche San Martin, ein Meisterwerk der Romanik. In Leon erhebt sich die im 13./14. Jh. von mehreren Baumeistern erbaute Kathedrale Santa Maria de la Regla. Die wunderschöne Kathedrale stammt aus der Zeit der Frühgotik. Sie ähnelt sehr den Kathedralen von Reims und Amiens in Frankreich, die beide zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Besonders beeindruckend ist die Hauptfassade mit ihren beiden stattlichen Glockentürmen, dem 65 m hohen Torre de las Campanas und dem 68 m hohen Torre del Reloj, die das Mittelschiff mit der mächtigen Fensterrose und den drei reich mit Skulpturen geschmückten Portalen flankieren.

6. Tag: Über die alte Bischofsstadt Astorga und den Rabanal-Pass mit dem Cruz de Ferro erreichen Sie Ponferrada. Sehenswert in Ponferrada sind die Ruinen des Castillo de los Templarios, ehemaliger Sitz des Templerordens. Die 1178 gegründete Festung ist eine der bedeutendsten Burganlagen Spaniens. Nun geht es in die letzte Etappe nach Santiago de Compostela. Santiago de Compostela ist der berühmteste spanische Wallfahrtsort und wegen seiner großartigen Kathedrale eine der besuchenswertesten Städte des Landes. Der Legende nach wirkte hier der Apostel Jakobus der Ältere, der Bruder des Evangelisten Johannes und Schutzpatron der Spanier, dessen Gebeine nach seinem Märtyrertod (44 n. Chr.) aus Palästina nach Spanien zurückgebracht und im Jahre 813 an der Stelle der heutigen Kathedrale wieder aufgefunden worden sein sollen. Seither strömen die Pilger auf dem Jakobsweg aus ganz Europa zum, nach Jerusalem und Rom, an dritter Stelle stehenden Wallfahrtsziel der Christenheit.

7. Tag: Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Stadt. Bei einer Stadtführung lernen Sie Santiago kennen. Ziel aller Besucher von Santiago de Compostela ist die von stattlichen Gebäuden umgebene Plaza del Obradoiro, an deren Ostseite sich die Kathedrale erhebt. Die Plaza ist einer der eindrucksvollsten und besterhaltensten Plätze Spaniens. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug zum Kap Finisterre, dem „Ende der Welt“, denn erst hier endet der Pilgerweg.

8. Tag: Heute erreichen Sie die Nordküste Spanien, die Küste der Rias. Über Ribadeo fahren Sie nun nach Asturien. Die Hauptstadt Asturiens und Bischofssitz ist Oviedo. In der Camara Santa, Teil der sehenswerten Kathedrale, wird die heilige Truhe aufbewahrt, in der sich ein wertvoller Reliquienschatz befindet. Die Pilger nach Santiago verbanden ihre Wallfahrt daher häufig mit einem Besuch der Kathedrale von Oviedo. Gijon ist die größte Stadt Asturiens und einer der besten Häfen der spanischen Nordküste. Der alte Kern Gijons ist das steile und verwinkelte Fischerviertel Cimadevilla.

9. Tag: Nach dem Frühstück verlassen Sie Gijon und reisen weiter entlang der Costa Verde. Diese Küste ist geprägt von bergiger Landschaft und langen fjordartigen Flussmündungen, den Rias. Eine der schönsten Städte am sogenannten Küstenweg ist Santillana del Mar. Diese Stadt ist geprägt durch die Jakobspilger, aber auch durch den frühen Tourismus. Man kann sagen, es war im 16. Jahrhundert das Zentrum der High Society Nordspaniens. Nach einem Aufenthalt setzen Sie Ihre Reise fort. Über das gründerzeitliche Seebad Santander und die alte ehrwürdige Stadt Bilbao erreichen Sie San Sebastian. Die am Golf von Biscaya, nahe der französischen Grenze gelegene Stadt San Sebastian ist das vornehmste Seebad Spaniens. Die Stadt liegt in der muschelförmigen Meeresbucht La Concha. Der Aufstieg San Sebastians zum Seebad mit Weltruf begann im 19. Jh., als Königin Maria Christina es zu ihrem Sommersitz erkor. Seither hat sich die Stadt zu einem internationalen Seebad entwickelt, das auch heute mit seinen Boulevards, Restaurants, Cafés und dem Casino einiges von der mondänen Atmosphäre des 19. Jahrhunderts bewahrt hat.

10. Tag: Heute heißt es Abschied nehmen von Spanien und dem Camino. Durch das französische Baskenland und Bordeux erreichen Sie Lyon zur Zwischenübernachtung.

11. Tag: Nach dem Frühstück treten Sie die Heimreise an.

Ausflugsziele

Die französiche Route ist der Weg "Par Excellence", der weltweit bekannteste, der meist bereiste(im Jahr 2015 erreichten Santiago mehr als 260.000 Pilger) undder best ausgerichtete, da er ein großes wirtschaftliches Potential für die Orte und Städte, die ihn in seinem Verlauf begleiten, bedeutet. Sein Verlauf skizziert sich über den gesammten Norden hinweg, entlang einer Strecke von 760 Kilometern -oft in 31 Etappen- von der französischen Ortschaft Sant Pied de Port an beginnend.

Obwohl schon im XI Jahrhundert Pilger entlang des Nordens Spaniens -nicht ohne Schwierigkeiten- wanderten, und so eine aufkommende kulturelle, artistische und soziale Entwicklung hinter sich ließen, , gelangt der französische Weg ab 1993 zu seinem ersten Höhepunkt: Ein "Jacobeo-Jahr" (Jubiläum), das einen Aufschwung des Jakobsweges als Touristenattraktion mit sich brachte; und sich auf die Auszeichnung des Jakobusweges als "erste Reiseroute Europas von kulturellem Interesse", und Weltkulturerbe vom Europarat und der UNESCO stützte.

Städte

Santiago de Compostela ist die Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Galicien und hat rund 96.000 Einwohner. Die Stadt ist katholischer Erzbischofssitz und ein berühmter Wallfahrtsort. Außerdem befindet sich hier das Ziel des Jakobswegs. Die Stadt gilt auch als Standort der Universität Santiago de Compostela und wichtiger pharmazeutischer Industrie.

San Sebastián ist für seine Strände, die urige Altstadt und die erstklassigen Restaurants berühmt. In der Stadt, die auf Baskisch Donostia heißt, findet ihr eine große Auswahl an kulturellen Veranstaltungen und einen ausgeprägten regionalen Charakter. Dieser spiegelt sich auch in den Lokalen, Märkten und Geschäften in der Altstadt wider, wo es zudem viele Sehenswürdigkeiten rund um die beeindruckende Kathedrale gibt. Ob Sonnenbaden am Strand La Concha oder ein Besuch des Aquariums - San Sebastián bietet dies und vieles mehr.

Die Plaza de la Constitución (baskisch: Konstituzio Plaza) ist ein 2.000 m² großer Platz im Herzen der Altstadt von San Sebastián. Der rechteckige Platz wird von vierstöckigen Gebäuden mit Arkaden eingefasst und diente früher als Stierkampfarena. Heute bietet die freie Fläche eine willkommene Abwechslung vom engen Gassengewirr der Altstadt. Achtet auf die Zahlen an den Balkonen - sie erinnern noch an die Zuschauerlogen, die den Platz umgaben. Setzt euch draußen an einen Tisch der Restaurants oder Tapasbars und beobachtet das bunte Treiben auf der Plaza.

LOURDES

Lourdes ist eine französische Stadt im Département Hautes-Pyrénées in der Region Midi-Pyrénées in der Nähe der spanischen Grenze. Sie zählt 14.644 Einwohner. Sie ist einer der weltweit meistbesuchten Wallfahrtsorte. Lourdes gehört zum Bistum Tarbes und Lourdes der römisch-katholischen Kirche.

Im Jahr 1858 hatte ein damals vierzehnjähriges Mädchen Marienerscheinungen; bald darauf reisten mehr und mehr Pilger nach Lourdes.

1858 soll Bernadette Soubirous nahe der Grotte Massabielle (massevieille - 'alter Fels') mehrfach Erscheinungen einer weiß gekleideten Frau gehabt haben. Später offenbarte sich nach ihren Worten die Erscheinung als "die unbefleckte Empfängnis", was der Pfarrer und die kirchliche Untersuchungskommission als Bestätigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis Marias, der Mutter Jesu, deuteten. Bei einer dieser Erscheinungen wurde die Quelle in der Grotte freigelegt. Die Mutter Gottes bat Bernadette Soubirous nach ihren Worten darum, den Priestern auszurichten, dass an der Grotte eine Kirche errichtet werde und um Prozessionen dorthin.

Heute ist die Kirche ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Quelle werden Heilkräfte zugeschrieben und es wurde von vielen Wunderheilungen berichtet. Bernadette Soubirous wurde am 8. Dezember 1933 heiliggesprochen. Vom 14. bis 15. August 2004 besuchte Papst Johannes Paul II. Lourdes. Vom 13. bis 15. September 2008 sein Nachfolger, Papst Benedikt XVI.

Pamplona liegt im Norden Spaniens und ist Hauptstadt der Provinz Navarra. Die Stadt ist bekannt für die im Juli stattfindenden Stierläufe (im Rahmen der Sanfermines). Während dieses berühmten mehrtägigen Festes werden Stiere von wagemutigen Läufern durch die Straßen getrieben. Pamplona ist eine der Hauptstationen am mittelalterlichen Jakobsweg und beherbergt viele gotische Kirchen, darunter die San-Nicolás-Kirche, die auch als Festungsanlage konzipiert wurde.

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