Erleben Sie Leipzig – eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Musik, die mit Charme und Lebendigkeit begeistert. Entdecken Sie das faszinierende Leipziger Neuseenland – ein Symbol für gelungenen Wandel von der Industrie- zur Erholungslandschaft. Den krönenden Abschluss bildet ein Besuch der Autostadt Wolfsburg: ein modernes Erlebniszentrum rund um Mobilität, Design und Innovation. Eine Reise mit spannenden Kontrasten und überraschenden Perspektiven.
1. Tag: Willkommen in Leipzig
Anreise nach Leipzig und Zimmerbezug im zentral gelegenen 4* Pentahotel. Nach einer kurzen Pause bleibt Zeit für einen ersten Spaziergang durch die charmante Altstadt mit ihren historischen Passagen, Boutiquen und Cafés. Am Abend erwartet Sie ein besonderes Highlight: Ein 3-Gang-Menü im traditionsreichen Auerbachs Keller – bekannt aus Goethes Faust und eines der berühmtesten Gasthäuser Deutschlands.
2. Tag: Leipzig erleben – mit Augenzwinkern
Heute entdecken Sie Leipzig auf besondere Art: Unser unterhaltsamer Stadtrundgang bringt Ihnen Geschichte, Kuriositäten und Anekdoten näher – humorvoll und informativ zugleich. Warum heißt ein Gebäck „Leipziger Lerche“? Was hat es mit Shakespeares Strümpfen auf sich? Und weshalb trägt das Bachdenkmal eine Manteltasche nach außen? Leipzig steckt voller Geschichten, die Ihre Stadtführung unvergesslich machen.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Gestalten Sie ihn ganz nach Ihrem Geschmack: Vielleicht möchten Sie den berühmten Leipziger Zoo besuchen oder im Panometer in ein faszinierendes 360°-Panorama eintauchen. Auch ein gemütlicher Bummel durch die Höfe der Innenstadt lohnt sich – hier treffen Geschichte, Kultur und Lebensfreude aufeinander.
3. Tag: Das Leipziger Neuseenland – vom Baggersee zur Freizeitidylle
Heute geht es hinaus in eine Landschaft, die für einen der spannendsten Strukturwandel Deutschlands steht: das Leipziger Neuseenland. Früher prägten riesige Braunkohletagebaue die Region – heute erwartet Sie ein blau-grünes Mosaik aus Seen, Wäldern und Freizeitmöglichkeiten. Bei einer geführten Tour erfahren Sie Spannendes zur Vergangenheit, zum Wandel und zu den heutigen Nutzungsmöglichkeiten. Besonders eindrucksvoll: die Vineta – ein schwimmendes Kunstobjekt mitten im See, das symbolisch an verschwundene Orte erinnert.
Im Anschluss genießen Sie eine gemütliche Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen – ein perfekter Moment, um die Naturkulisse entspannt auf sich wirken zu lassen. Der restliche Nachmittag steht Ihnen wieder in Leipzig zur freien Verfügung – ob Museum, Shopping oder einfach die besondere Atmosphäre genießen.
4. Tag: Wolfsburg – Willkommen in der Autostadt
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Leipzig – aber noch nicht von der Reise. Auf dem Rückweg machen Sie Halt in der Autostadt Wolfsburg, dem Erlebnis- und Themenpark der Volkswagen AG. Bei einer 60-minütigen Führung erhalten Sie einen spannenden Überblick über Philosophie, Architektur und Attraktionen des weitläufigen Areals. Der Rundgang führt vorbei an den Pavillons der verschiedenen Marken, durch wunderschön gestaltete Parkanlagen und vermittelt spannende Einblicke in Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Im Anschluss haben Sie Zeit für eigene Erkundungen – vielleicht ein Blick ins Zeithaus, ein Besuch in einem der Themenpavillons oder einfach ein entspannter Kaffee mit Blick aufs Wasser. Abends beziehen Sie Ihr Zimmer im eleganten 4*sup. INNSIDE Meliá Hotel Wolfsburg – nur wenige Schritte von der Autostadt entfernt – mit Blick auf das VW-Kraftwerk und Zugang zur Skybar, Dachterrasse und Sauna.
5. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück beginnt die Heimreise.
Ihre Hotels:
4+ Pentahotel Leipzig
Zentral gelegen, nur wenige Schritte von der Oper und dem Hauptbahnhof entfernt, begrüßt Sie das moderne 4* Pentahotel im stilvollen Design von Matteo Thun. Freuen Sie sich auf eine entspannte Atmosphäre mit großzügiger Lobby, gemütlicher Bar, Lounge und hauseigenem Restaurant. Der Wellnessbereich erstreckt sich über zwei Etagen und bietet Sauna, Whirlpool und Fitnessraum – ideal zum Abschalten nach einem erlebnisreichen Tag. Die komfortablen Zimmer überzeugen mit stilvollem Interieur, Marmorbad mit Regendusche, Klimaanlage, Flat-TV und bequemen Betten. Den Morgen starten Sie mit einem reichhaltigen, amerikanischen Frühstücksbuffet in entspannter Umgebung.
4+ Superior INNSIDE Meliá Hotel Wolfsburg
Direkt neben der Autostadt und dem Volkswagen-Werk erwartet Sie dieses stilvolle Designhotel mit beeindruckendem Blick auf das illuminierte VW-Kraftwerk. Die modernen Zimmer bieten höchsten Komfort mit eleganter Ausstattung, großen Fenstern, 42-Zoll-Flachbild-TV, Regendusche oder Badewanne, Klimaanlage und Minibar. Entspannen Sie in der Panorama-Sauna oder genießen Sie auf der Dachterrasse und in der Skybar den Blick über Wolfsburgs moderne Architektur. Kulinarisch verwöhnt Sie das hauseigene Gourmetrestaurant mit kreativer Küche und Sommerterrasse. Die zentrale Lage macht das INNSIDE Meliá zum idealen Ausgangspunkt für Ihren Besuch in der Autostadt.
LEIPZIG
Mittelpunkt der City, um die ein Promenadenring verläuft, ist der Markt mit den restaurierten historischen Bauten, u.a. dem Renaissance-Rathaus und dem 1925 entstandenen Unter-rundmessehaus, dem ersten unterirdischen Ausstellungsgelände der Welt. An der Südseite des Marktplatzes liegt der weltberühmte „Auerbachs Keller“, dem Goethe, der als Student in Leipzig weilte, in seinem „Faust“ ein literarisches Denkmal setzte.
Die bis ins Mittelalter zurückreichende „Leipziger Messe“ macht die Stadt heute mehr denn je zur internationalen Drehscheibe des Ost-West-Handels. Die berühmte Universität, zahlreiche Fach- und Hochschulen, namhafte Verlage und Bibliotheken haben aus der Handelsstadt auch eine Stadt der Wissenschaft werden lassen. Der gute Ruf als Stadt der Musik gründet sich u.a. auf das Wirken des über 240 Jahre alten Gewandhausorchesters und des auf eine über 750 Jahre alte Tradition zurückblickende Thomanerchors, dessen Kantor von 1723-50 Johann Sebastian Bach war. Bekannte Namen, wie Wagner, Schuhmann und Lortzing sind eng mit der Stadt verbunden.
GESCHICHTE:
Im Jahr 1015 wurde „urbs Libzi“ am Schnittpunkt bedeutender Handelsstraßen erstmals erwähnt. Im Schutze einer Burg entstand hier eine Kaufmannssiedlung, die Mitte des 12. Jh. von Marktgraf Otto dem Reichen den Stadtrechtsbrief erhielt. Die Stadt mit der 1409 gegründeten Universität entwickelte sich durch die seit 1458 stattfindenden Märkte – von Kaiser und Papst privilegiert – zu einem der wichtigsten europäischen Handelszentren.
Auch der Aufstieg zur Kunst- und Kulturstadt von europäischem Rang mit zahlreichen Buchdruckereien sowie regem Buch- und Musikalienhandel wurde durch den 30jährigen Krieg nur kurz unterbrochen und erreichte im 18. Jh. seinen Höhepunkt. Die napoleonische Ära, die einen wirtschaftlichen Rückschlag zur Folge hatte, beendete die in Leipzig 1814 stattgefundene Völkerschlacht.
Diese führte im Rahmen der Befreiungskriege zu einer wichtigen Niederlage Napoleons gegen die Großmächte Russland, Preußen, Österreich und Schweden. An der bis dahin größten Massenschlacht in und um Leipzig nahmen über eine halbe Million Soldaten aus fast ganz Europa teil.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
ALTES RATHAUS: Das im Jahre 1556 zwischen zwei Messen in nur neun Monaten erbaute Rathaus mußte allerdings bereits 1672 vollständig restauriert werden. Das älteste deutsche Renaissance-Rathaus (heute Museum) besitzt einen asymmetrisch angeordneten Turm mit einem überdachten „Verkündigungsbalkon“ für die Ratsherren. Die Ratsstube mit dem Aktenschrank von 1592 gilt als schönster historischer Raum Leipzigs.
NEUES RATHAUS: Der Monumentalbau im Stil deutscher Spätrenaissance entstand 1899-1905 an der Stelle der abgebrochenen Pleißenburg aus dem 16. Jh., deren inzwischen auf 114 m erhöhter Turm in den stattlichen Baukomplex einbezogen wurde.
THOMASKIRCHE: Die heutige spätgotische Hallenkirche wurde im 14. und 15. Jh. an der Stelle einer spätromanischen Kirche (1212-22) des Augustiner-Chorherren-Stifts errichtet. Der gotische Chor entstand unter Verwendung romanischer Bauteile. Seit Anbeginn ist die Kirche Wirkungstätte des Thomanerchores, dessen berühmtester Kantor von 1723-50 Johann Sebastian Bach war. Sehenswert sind der Taufstein von 1614 und das Altarkreuz von 1720 sowie zahlreiche Grabdenkmäler des 15. bis 17. Jh. Die Bronzegrabplatte für Johann Sebastian Bach stammt aus dem Bachjahr 1950. Die Gebeine des großen Musikers wurden aus der zerstörten Johanniskirche hierher überführt.
OPERNHAUS: Es wurde 1956-60 als erster Theaterbau der damaligen DDR errichtet – an der einst das Neue Theater von C. F. Langhaus stand. Westlich des Opernhauses erhebt sich das älteste Leipziger Hochhaus, das Kroch-Haus, 1927-28 aus Stahlbeton errichtet. Die zwei Glockenmänner auf dem Dach sind ein Wahrzeichen der Messestadt.
VÖLKERSCHLACHTDENKMAL: Den über 120.000 Toten der Schlacht und der Befreiung von der französischen Besatzung vom Oktober 1813 sollte ein Denkmal errichtet werden. Damit verbunden war auch der Wunsch nach Schaffung eines deutschen Nationalstaates. Der Leipziger Architekt Clemens Thieme ergriff dazu die Initiative und gründete 1894 den „Deutschen Patriotenbund“ zur Errichtung eines Völkerschlacht-Nationaldenkmals, dem 1908 schließlich 90.000 Mitglieder angehörten. Sie warben für das Projekt, sammelten Gelder und errichteten sogar eine Lotterie. Der erste Spatenstich erfolgte 1898 und im Jahr 1913, genau 100 Jahre nach der Schlacht, konnte das Denkmal schließlich eingeweiht werden. Seine gewaltigen Dimensionen, die der architektonischen Tendenz des damaligen Zeitgeistes entsprachen, sollten die nationale Größe, Ehre und Verteidigungskraft symbolisieren. Das Völkerschlachtdenkmal ist mit 91 Metern Höhe das größte Denkmal Europas. Die Wuchtigkeit entsteht durch die für den Bau eingesetzten 120.000 Kubikmeter Stampfbeton und 12.500 Kubikmeter Granitporphyr. Es hat ein Gesamtgewicht von 300.000 Tonnen und kostete sieben Millionen Reichsmark. Die erstmals so umfangreich genutzte Betonkonstruktion sowie die Architektur gaben vielen jungen Architekten in Europa und Übersee wichtige Anregungen. Von der Wasserfläche aus führen 500 Stufen bis zur oberen Aussichtsplattform, die ein herrliches Panorama über Leipzig und sein südliches Umland bietet. Das Völkerschlachtdenkmal hat am Fuß ein 19 Meter hohes und 60 Meter breites Relief, das den auf einem Wagen über das Schlachtfeld fahrenden Erzengel Michael darstellt. Der Bau gestaltet sich um ein symbolisches Grabmal für die Toten, um das mittelalterlich anmutende Ritter, die sich auf ihr Schwert stützen, die Totenwache halten. Die 9,5 Meter großen Figuren in der „Ruhmeshalle“ sollten nach damaliger Lesart die so genannten vier deutschen Tugenden symbolisieren: Tapferkeit, Volkskraft, Opferfreudigkeit und Glaubensstärke.
In der Kuppelhalle erinnern 324 fast lebensgroße Reiter an die Völkerschlacht bei Leipzig. Die 12,5 Meter hohen Ritterfiguren an der Außenseite der Kuppel sollten die „Wehrhaftigkeit des deutschen Volkes“ deutlich machen
GEWANDHAUS: Das Neue Gewandhaus entstand 1977-81 nach Entwürfen von R. Skoda. Hier finden die Konzerte des weltbekannten Leipziger Gewandhausorchesters statt. Der amphitheatralisch gestaltete Große Saal bietet 1900, ein kleinerer Saal 500 Konzertbesuchern Platz. Das vierteilige Deckengemälde des Foyers von Sighard Gille behandelt die Themen Orchester, Mächte der Finsternis, Lied der Stadt und Lied vom Glück. Mit 712 qm Fläche ist es derzeit das größte Deckengemälde Europas. Die Orgel mit ihren 89 Registern und 6638 Pfeifen ist eine der größten in Deutschland.