Der Almabtrieb in Meransen wird mit einem großen Südtiroler Volksfest gefeiert.
Sie sind dabei, wenn das geschmückte Almvieh eintrifft, umrahmt von Haflingern, Heuwagen und begleitet von Buben in Sarntaler Tracht. Südtiroler Handwerk, Klöppelarbeiten, Holzschnitzereien, aber auch Speck, Käse und Honig werden angeboten. Trachtengruppen, Schuhplattler und Blaskapellen sorgen für beste Stimmung.
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1. Tag: Anreise über Kufstein nach Sterzing. Weiterfahrt ins Pustertal.
2. Tag: Fahrt nach Bruneck mit alpinem Charme und mittelalterlichem Altstadtflair. Sehenswert Schloss Bruneck, die imposanten Stadttore, die Stadtgasse, die Einkaufsmeile Südtirols. Gegen Mittag Fahrt nach Meransen zum Almabtrieb und Bauernfest. Genießen Sie einen zünftigen musikalischen Festtag!
3. Tag: Heimfahrt durch das Pustertal über Toblach, Lienz und Matrei in Osttirol, Rückkunft ca. 20.00 Uhr.
HIGHLIGHTS
Zustieg: Hutthurm 5.30, Passau 6.00, Pocking 6.25, Simbach 6.50, Burghausen 7.15
Das Pustertal (italienisch Val Pusteria, ladinisch Val de Puster) ist ein im Wesentlichen in Ost-West-Richtung verlaufendes Alpen-Tal. Der Großteil des Tals liegt in Südtirol(Italien), der östlichste Abschnitt in Osttirol (Österreich).
Häufig wird unter Pustertal nur der Südtiroler Teil des Tales verstanden. Die dortigen Gemeinden bilden zusammen mit denen mehrerer Seitentäler die Bezirksgemeinschaft Pustertal.
Geschichte
Das Toblacher Feld, die höchstgelegene Fläche des Pustertals, war zwischen 590 und 600 Schauplatz der ersten Zusammenstöße zwischen den Bajuwaren unter Herzog Tassilo I., die sich nach Südosten ausbreiten wollten, und den Alpenslawen, die selbiges in die Gegenrichtung vorhatten, aber daran gehindert wurden. 769 initiierte dann Herzog Tassilo III. unweit davon die Gründung des Klosters Innichen zur Slawenmissionierung. Einige Zeit später (783) gehört dieser Teil des Hochpustertals zum Hochstift Freising (bis 1803).
Der Sieghardinger Engelbert IV. ist als einer der Inhaber der Gaugrafschaft Pustertal bekannt. Durch Heirat mit dessen Tochter Richardis von Lavant kam Siegfried I. von Spanheim († 1065) in den Besitz der Grafschaft. Siegfrieds Sohn Engelbert I. wurde im Zuge des Investiturstreits 1091 der Grafschaft enthoben und es wurden die Bischöfe von Brixen durch kaiserliche Schenkung mit der Grafschaft betraut, die von der Mühlbacher bis zur Lienzer Klause reichte.
Otto von Andechs, Bischof von Brixen, belehnte 1165 seinen Bruder Berthold III. mit den Grafschaften Puster- und Norital. Mit dem Aussterben der Andechser 1248 gelangten die Grafen von Tirol in den Besitz der Grafschaft Pustertal. 1253 erlosch die Linie der Tiroler, und Meinhard I., Schwiegersohn des letzten Grafen von Tirol Albert III., erbte u. a. das Pustertal. Nach seinem Tod im Jahre 1258 teilten dessen Söhne Meinhard II. und Albert 1271 das gemeinsame Herrschaftsgebiet, wobei das Pustertal Albert zufiel. 1500 starb das Geschlecht der Meinhardiner aus. Gemäß Erbvertrag übernahm Maximilian I. von Habsburg die Herrschaft über das Gebiet, das nun mit der übrigen Grafschaft Tirol vereint wurde.
Die heutige Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien entstand infolge des Ersten Weltkriegs durch den Friedensvertrag von St. Germain im Jahr 1919. Obwohl zunächst eine Grenzziehung über die Linie der Wasserscheide (also quer über das Toblacher Feld) vorgesehen war, erhielt Italien mit Innichen und Sexten auch Gebiete östlich davon. Die Staatsgrenze verläuft seither an einer Engstelle des Tals zwischen Winnebach und Sillian.
Exklusive Tage am Brandenburger Tor