Verbringen Sie den Jahresausklang inmitten malerischer Hügel, historischer Städte und mediterraner Lebensart! Diese Reise vereint Kulturgenuss in San Gimignano, Volterra, Lucca und La Spezia mit festlichen Momenten wie einem stilvollen Silvester-Galadinner und einer Weinprobe auf einem toskanischen Weingut. Ob Panoramablicke über das Hügelland, Spaziergänge durch mittelalterliche Gassen oder die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres – hier beginnt 2026 mit Stil, Geschmack und toskanischer Lebensfreude.
1. Tag: Willkommen in der Toskana
Anreise nach Capannori bei Lucca. Im Hotel werden Sie herzlich mit einem Empfangscocktail begrüßt. Beim Abendessen mit regionalen Spezialitäten stimmen Sie sich auf die kommenden Festtage ein.
2. Tag: San Gimignano, Volterra & festliche Silvestergala
Heute entdecken Sie zwei der eindrucksvollsten Städte der Toskana: San Gimignano – das „mittelalterliche Manhattan“ – begeistert mit seinen hoch aufragenden Geschlechtertürmen, romantischen Plätzen und herrlichem Ausblick auf die toskanische Hügellandschaft. Anschließend geht es weiter nach Volterra, spektakulär gelegen auf einem Hochplateau zwischen dem Cecina- und dem Era-Tal. Die Stadt besticht durch ihre etruskischen Wurzeln, das gut erhaltene römische Theater, ihre historische Alabasterkunst und den malerischen Blick über die wilde toskanische Landschaft. Zurück im Hotel erwartet Sie am Abend ein festlicher Jahresausklang: Genießen Sie die Silvestergala mit Gala-Dinner, Live-Musik und Tischgetränken – und stoßen Sie in stilvoller Atmosphäre auf das neue Jahr an!
3. Tag: Neujahr in Lucca & Weinprobe zum Jahresbeginn
Starten Sie gemütlich ins neue Jahr. Am späten Vormittag geht es in das charmante Städtchen Lucca mit seinen vollständig erhaltenen Stadtmauern und dem berühmten ovalen Marktplatz. Bei einer Führung erfahren Sie Spannendes über Geschichte und Architektur – inklusive Innenbesichtigung der Kathedrale. Nach etwas Freizeit in der Altstadt besuchen Sie ein toskanisches Weingut: Bei einer Führung mit anschließender Verkostung erleben Sie den Geschmack der Region. Rückfahrt zum Hotel und Abendessen mit regionaler Küche.
4. Tag: La Spezia – Meeresluft & mediterranes Flair
Ein Ausflug an die ligurische Küste bringt Sie nach La Spezia. Die lebendige Hafenstadt zwischen Cinque Terre und dem Golf der Poeten bietet eine charmante Mischung aus Altstadt, Palazzi und Meer. Nutzen Sie die Freizeit zum Bummeln, Entspannen oder für einen Spaziergang entlang der Uferpromenade. Am Abend Rückfahrt ins Hotel und gemeinsames Abendessen.
5. Tag: Heimreise aus der Wintersonne
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von der Toskana – im Gepäck viele wunderbare Eindrücke und Erinnerungen an einen stilvollen Jahreswechsel.
Der historische Stadtkern ist seit dem Jahr 1990 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. San Gimignano besitzt noch einige der mittelalterlichen Geschlechtertürme, die in anderen Städten nur als Stümpfe erhalten blieben. Im Mittelalter versuchten die Patrizierfamilien, sich in der Höhe ihres Geschlechterturmes zu übertreffen, obwohl ein luxuriöses Leben in diesen nicht möglich war. Von den einst 72 Geschlechtertürmen existieren in San Gimignano heute noch 15. Die beiden höchsten, der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 und der Torre della Rognosa, weisen eine Höhe von 54 bzw. 51 Metern auf.
Volterra liegt etwa 50 Kilometer südlich von Pisa und 50 Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Die Stadt gilt mit ihrem spektakulären landschaftlichen Umfeld als eine der schönsten in der Toskana.
Der Kern der heutigen Stadt liegt abgeschieden auf einem 550 m hohen Bergrücken über dem Tal der Cecina (Val di Cecina) inmitten einer kargen, zerfurchten Hügellandschaft. Die Felsabbrüche und Geröllhalden sind das Produkt jahrhundertelanger Erosion. Das Gebiet Le Balze im Nordwesten Volterras vermittelt einen beispielhaften Eindruck dieses Phänomens.
Architektonische und künstlerische Zeugnisse der verschiedenen Epochen zeugen von der wechselvollen Existenz und Bedeutung der Stadt. Einige der etruskischen Nekropolen und mittelalterlichen Kirchenmauern sind jedoch in der Vergangenheit der Erosion zum Opfer gefallen.
Am Hauptplatz der Stadt, der Piazza dei Priori, steht der älteste erhaltene Kommunalpalast der Toskana, der Palazzo dei Priori.
Von der etruskischen Stadtmauer ist als einziges Tor die Porta all'Arco gut erhalten. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Im äußeren Bogen sind drei verwitterte Köpfe zu erkennen, deren Bedeutung aber umstritten ist.
Außerhalb der mittelalterlichen Porta Fiorentina liegt das Teatro Romano, erbaut zur Zeit des Kaisers Augustus. Von der Zuschauertribüne für etwa 2000 Personen blickt man auf die teilweise rekonstruierte Bühnenwand. Die unterhalb des Theaters liegenden Thermenanlagen stammen aus späterer Zeit.
Andere historische öffentliche Gebäude sind der Dom Santa Maria Assunta aus dem frühen 12. Jahrhundert mit einer Kassettendecke und mit Granit vortäuschender Stuckverkleidung der Säulen sowie etlichen künstlerisch hochrangigen Ausstattungsstücken; das oktogonale Baptisterium mit einem Taufbecken von Andrea Sansovino; der auf Privatpaläste und Wohntürme aus dem 12. und 13. Jahrhundert zurückgehende Palazzo Pretorio sowie der als Gefängnis dienende Torre del Porcellino; und schließlich der zu den prachtvollsten Gebäuden Volterras gehörende Palazzo Incontri-Viti. Unter den Kirchen sind zu nennen die spätromanische S. Michele sowie die Kirchen von S. Francesco, S. Lino und S. Girolamo mit Bildern und Skulpturen aus der Schule von Florenz.
Von besonderer Bedeutung ist das archäologische Museo Etrusco Guarnacci im Palazzo Desideri Tangassi. Guarnacci (1701-1785), ein vielseitig interessierter Gelehrter, widmete seine Studien der antiken Geschichte. Dabei konnte er durch Ankäufe und Ausgrabungen eine ansehnliche Menge Belegmaterial über die etruskische Zivilisation sammeln.
Ein bedeutender Teil der Sammlung umfasst Ascheurnen sowie Stücke aus Bronze und Keramik. Die Urnen bestehen aus Tuffstein, Alabaster und Tonerde. Eine der bekanntesten ganz Etruriens ist die "Urna degli Sposi" (Urne der Brautleute), auf deren Deckel ein Paar beim Festmahl liegend dargestellt ist.
Das bedeutendste Stück der Sammlung ist jedoch die Bronzefigur Ombra della Sera (dt. Abendschatten). Es ist mit der Zeit zu einer "Ikone" für das Museum und die Stadt Volterra geworden. Seine Berühmtheit verdankt es hauptsächlich seiner einzigartigen Form, die den italienischen Dichter Gabriele d'Annunzio an den Schatten einer menschlichen Figur in der Abendsonne erinnert haben soll. Es ist ein Meisterwerk etruskischer Bronzegießer aus der hellenistischen Periode.
Weitere Ausstellungsstücke sind verschiedene Mosaikböden aus der römischen Kaiserzeit, die aus Volterra und Segalari stammen. Hinzu kommt eine Münzsammlung mit seltenen etruskischen Münzen aus Gold, Silber und Bronze. Schließlich sind noch mit Edelsteinen verzierte etruskische und römische Schmuckstücke zu sehen.
Wichtig ist die Sammlung der seit 1982 im Minucci-Solaini-Palast untergebrachten "Pinacoteca" mit der berühmten Kreuzesabnahme (1521), dem Meisterwerk des Malers Rosso Fiorentino, und den bedeutendsten Arbeiten von Taddeo di Bartolo, Domenico Ghirlandaio und Luca Signorelli, welche die künstlerischen Einflüsse aus Pisa, Florenz und Siena anschaulich machen.
Im April 2003 wurde im Turmhaus des Palazzo Minucci-Solaini das Ecomuseo dell'Alabastro eröffnet, in dem die Geschichte der Gewinnung und der Verarbeitung von Alabaster seit der Antike bis zur Gegenwart dargestellt ist.
Lucca ist eine italienische Stadt in der Toskana. Die Hauptstadt der Provinz Lucca liegt im Tal des Flusses Serchio ca. 20 km nordöstlich von Pisa und 20 km östlich der toskanischen Küste. Im 13. und 14. Jahrhundert zählte Lucca zu den einflussreichsten europäischen Städten. Große Bedeutung hatte insbesondere die Textilindustrie. Die großen Plätze, die romanischen Kirchen und die mittelalterlichen Türme zeugen von der einstigen Bedeutung dieser Stadt. Ihre von vier Toren durchbrochenen Befestigungsanlagen wurden 1504 begonnen und 1645 fertiggestellt. Die heute noch gut erhaltenen Anlagen, die lange zu den bemerkenswertesten in Italien zählten, tragen eine von Bäumen gesäumte Promenade um den Stadtkern.
La Spezia ist eine Stadt in der norditalienischen Region Ligurien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Mit 93.959 Einwohnern ist La Spezia die zweitgrößte Gemeinde der Region, nach der Regionalhauptstadt Genua.
Das Stadtbild ist grün und freundlich, der Hafen gepflegt und Ausflugsziel für Spaziergänge. Wunderschön sind die großflächigen Parkanlagen am Hafen von La Spezia mit ihren Palmen, Oleander und seltenen Zierpflanzen.
Nur eine Teil der Altstadt und das Militärgebiet Arsenal befindet sich auf einem ebenen Streifen. Die meisten Stadtteile gehen bereits in die Hügellandschaft der Umgebung über.
Die Parks wurden in Napoletanischer Zeit angelegt und verwandeln so die Stadt in ein Schmuckkästchen.
Palmen in La Spezia
Gepflegt und imposant sind die Palazzi in Viale Italia (entlang des Hafens) und via del Prione, der Fußgängerzone, die sich vom Hafen bis zum Bahnhof erstreckt.
Kurz nach dem Stadttheater findet man Reste der Stadtmauer mit Stadttor aus der 16. Jahrhundert.
Über der Altstadt auf einem kleinen Hügel erhebt sich das Castello San Giorgio (Burg des Hl. Georg) als Verteidigungsburg der Genuesischen Seerepublik. Heute enthält das Castello das archäologische Museum. Im Castello San Giorgio befindet sich das archäologische Museum, wo Fundstücke aus prähistorischen Zeit aus der Lunigiana ausgestellt sind.
Burg
Die Burg erreicht man von Via Prione aus, wo eine breite Treppe nach oben führt.
In Piazza Europa thront übermächtig die moderne Kirche Cristo Re dei Secoli auf einem Hügel, wo sich einst eine Konvent der Kapuziner befand. Die Kirche wurde nach zahlreichen Entwürfen mit einem runden Querschnitt 1956 errichtet und 1975 geweiht.
Die Abteikirche Santa Maria Assunta aus dem 14. Jh. befindet sich in zentraler Lage und hatte neben ihren kirchlichen Funktionen auch städtischen Charakter, indem sie das Parlament beherbergte.